Kennt ihr noch den Film „Zurück in die Zukunft II“ von 1989, in dem Michael J. Fox die Hauptfigur Marty McFly spielte und mit Dr. Brown eine Zeitreise in das Jahr 2015 machte? Dort fiel zum ersten Mal der Begriff Hoverboard, allerdings war es da ein selbstschwebendes Skateboard, was auch die Übersetzung des Begriffes Hoverboard ist.

Diese damals gezeigte Zukunft ist mittlerweile unsere Vergangenheit und fliegende Boards gibt es bis heute nicht. Aber: eine kleine Abwandlung davon, die sich seitlich angebrachter Räder bedient und zumindest vom Fahrgefühl an die Filmszenen erinnert. Tatsächlich gab es 1 Jahr vor der damals verfilmten Zukunft, nämlich 2014 in China, die ersten Geräte dieser Art, seit 2015 haben sich diese auch in Amerika verbreitet. Heutzutage wird der Begriff Hoverboard noch immer irreführenderweise für dieses selbstbalancierende, fahrende E-Board auf kleinen Rädern verwendet. In Deutschland gibt es Self Balancing Scooter, wie man die E-Boards auch nennt, noch nicht allzu lange, aber sie gewinnen immer mehr an Beliebtheit, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Eigentlich auch verständlich, denn sie sehen nicht nur cool aus, sondern es macht auch wahnsinnig viel Spaß mit ihnen zu fahren.

Aber Achtung: E-Balance-Boards sind in Deutschland nicht im öffentlichen Verkehrsraum – dazu zählen strenggenommen auch Fuß- und Fahrradwege – zugelassen, da sie schneller als 6 km/h fahren. Aus diesem Grund solltet ihr nur auf privaten oder abgelegenen Wegen fahren, wo niemand behindert oder gefährdet werden kann.

Was ist ein Hoverboard?

Der Begriff setzt sich aus Hover, was so viel wie schweben bedeutet, und Board, also Brett, zusammen. Demzufolge wäre es übersetzt ein Schwebebrett, was nicht so 100%ig zu der eigentlichen Funktion passt. Aber im weitesten Sinne schwebt man ja förmlich über den Asphalt, denn das Hoverboard ist oft so leise, dass man es kaum hört, es sei denn, es piept aufgrund von Akkuschwäche oder zu hoher Geschwindigkeit.

Das Hoverboard ist ein Brett mit zwei seitlichen Rädern und innenliegenden Akkus. Je nach Art und Marke unterscheiden sich die Hoverboards hauptsächlich in der Radgröße und dem Gewicht. Es gibt Hartgummiräder und Luftbereifung und die Größe reicht von 4,5 Zoll für Kinder bis hin zu 10 Zoll Rädern, die oft typisch für Outdoor und Offroad Boards sind.

Das Gewicht liegt je nach Art des E-Boards meist zwischen 10 und 13 kg, aber es gibt es auch kleinere Modelle, die nur ungefähr 8 kg schwer sind.

Ein solches Self Balance Board kann bis zu 15 km/h fahren, einige vereinzelte Modelle schaffen sogar 20 km/h.

Was muss ich beim Akku eines Hoverboard beachten?

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Hoverboards auf dem Markt, allerdings auch einige schwarze Schafe. Aus diesem Grund solltet ihr immer darauf achten, dass ein Gütesiegel wie CE, FCC und RoHS vorhanden ist und die Geräte Qualitätsakkus wie beispielsweise von Samsung, Sanyo oder LG besitzen.

Achtet auch auf die Ladezeitangabe in der Betriebsanleitung. Meistens dauert der Ladevorgang nur maximal 3 Stunden. Aus diesem Grund auf keinen Fall versuchen, das Hoverboard über Nacht anzustecken, da hier grundsätzlich die Gefahr der Überhitzung besteht, auch wenn das bei Qualitätsakkus nicht so kritisch ist, wie bei Billigakkus.

Welche Anbieter gibt es?

Wenn man sich auf Google nach „Hoverboard“ sucht, um mal einen Überblick über die Anbieter zu bekommen, wird man zunächst einmal von Google-Anzeigen erschlagen. Da geht es von Bluewheel über Bluefin Hoverboard und Wheelheels bis zu diversen Vergleichsplattformen und Shops. Da wir ja von Haus aus auf organische und damit wirklich relevante Suchergebnisse stehen, haben wir uns tiefer mit dem ersten organischen Suchtreffer, nämlich miweba.de und deren Hoverboard ROBWAY auseinandergesetzt. Ein Testbericht folgt in Kürze.