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Heute habe ich – so kurz vor Ostern – noch eine Bastelanleitung für ein Waben-Ei für dich.
So ein Waben-Ei beziehungsweise oder so eine Waben-Figur hast du sicherlich schon einmal gesehen, denn sie sind oft bei Party-Deko-Artikel zu finden.
Diese Last-Minute Bastelidee geht einfach und schnell, sodass du sie zeitnah und demnach noch pünktlich zu Ostern fertigbekommst.
Materialien für das Waben-Ei
Für so ein Waben-Ei benötigt man folgende Materialien:
- Tonkarton für die Vorlage
- Papier in Wunschfarben
- Flüssigkleber
- Schere
- Bleistift zum Anzeichnen
- Faden für den Aufhänger
Da man für so ein Waben-Ei mehrere gleichgroße Eier benötigt, habe ich mir eine Vorlage aus Tonkarton erstellt. Diese Vorlage (für ein 6 cm hohes Ei) inklusive einer Klebevorlage kannst du dir gern hier herunterladen. Natürlich kannst du dir auch eine eigene Vorlage in deiner Wunschgröße für das Ei erstellen.
Vorlage Waben-Ei (75,44 KB)
Schritt-für-Schritt Anleitung für das Waben-Ei
Schritt 1: Vorlage für das Ei
Zuerst erstelle ich mir eine Vorlage für das Ei. Dafür zeichne ich mir ein halbes Ei auf ein Stück Tonpapier und schneide dieses aus. Eine Vorlage für ein „halbes“ Ei kannst du dir etwas weiter oben auch herunterladen.
Tipp: In meiner Vorlage findest du neben einer Vorlage für ein 6 cm großes Ei auch eine Klebevorlage, die später im Schritt 3 sehr nützlich sein kann. 😉
Schritt 2: Vorlage auf Papier übertragen
Für das erste Waben-Ei verwende ich Papier in nur einer Farbe. Weiter unten im Beitrag zeige ich dir noch weitere Varianten, so zum Beispiel auch Waben-Eier in Regenbogen-Look oder zweifarbige Wabeneier.
Für mein Waben-Ei verwende ich 18 Eier, d.h. ich übertrage 18-mal die Vorlage auf ein gefaltetes Papier. Wichtig: Die gerade Kante muss direkt an der Faltkante liegen.
Danach schneide ich alle Eier für das Waben-Ei aus.
Tipp: Für so ein Waben-Ei mit einer Höhe von 6 Zentimeter empfehle ich mindestens 18 und maximal 24 Eier. Ich hatte auch ein Wabenei mit 15 Papiereiern ausprobiert. Es funktioniert auch, aber es ist halt sehr fest und könnte durchaus „auseinander“reißen. Bei zu vielen Papiereiern, könnte es passieren, dass die Waben nicht so schön zur Geltung kommen, da diese zu eng sind.
Schritt 3: Ei-Hälften zusammenkleben
Nun klebe ich die Eier in zwei Durchläufen zum Wabenei zusammen. Dafür nutze ich meine Klebevorlage, da es so einfacher ist, den richtigen Klebepunkt zu finden.
Hinweis: In der Klebevorlage sind 6 Linien eingezeichnet. Drei Linien dienen zur richtigen Positionierung der Ei-Hälften. Die restlichen drei Linien zeigen an, wo welche Klebepunkte gesetzt werden. Immer im Wechsel werden ein bzw. zwei Klebepunkte gesetzt. Der Abstand aller drei Klebepunkte beträgt bei einem 6 cm Ei 1,5 Zentimeter.
Im ersten Durchlauf klebe ich die einzelnen Papiereier mit einem Klebepunkt zusammen.
Dafür lege ich die erste Ei-Hälfte mit der geraden Kante an die dafür vorgesehene Linie und gebe einen Klebepunkt circa 5 mm vom Rand entfernt bei der mittleren Klebelinie auf das Ei. Anschließend nehme ich mir ein weiteres Ei, gebe etwas Kleber auf die Kante und lege es passend auf das untere Ei.
Ich wiederhole diesen Vorgang, bis ich alle 18 Ei-Hälften zusammengeklebt habe.
Mit einer Klammer fixiere ich die zusammengeklebten Eier und lasse den Kleber trocknen.
Danach beginne ich den zweiten Durchlauf. Dafür nehme ich mir die zusammengeklebten Eier und lege sie wieder auf die Klebevorlage. Ich öffne das unterste Papierei und gebe zwei Klebepunkte an die dafür vorgesehenen Stellen, jeweils circa 5 mm vom Rand entfernt.
Danach klappe ich das nächste Ei auf und gebe wieder zwei Klebepunkte an die entsprechenden Stellen. Das mache ich nun so lange, bis ich am Ende angekommen bin. Mit zwei Klammern fixiere ich die zusammengeklebten Eier und lasse die Klebepunkte erneut trocknen.
Sobald alles gut getrocknet ist, kann ich die zusammengeklebten Eier vorsichtig aufklappen. Nun erkennt man auch schon die Wabenstruktur.
Ich gebe nun noch etwas Kleber auf die Kante und befestige daran einen 20 cm langen Faden als Schlaufe, den ich mir schon zurechtgelegt habe.
Danach gebe ich noch einen Klebepunkt circa 5 mm vom Rand entfernt bei der mittleren Linie auf die letzte Ei-Hälfte und klebe die Eihälfte vom ersten Ei dran. Ich drücke die beiden Eihälften gut zusammen und befestige noch eine Büroklammer daran, sodass es noch für ein paar Minuten zusammengedrückt wird.
Durch den Aufhängerfaden fädle ich noch eine Holzperle und fixiere diese mit etwas Kleber.
Jetzt ist mein Waben-Ei schon fertig.
Schritt 4 (optional): Waben-Ei dekorieren
Falls dir das einfarbige Waben-Ei etwas zu langweilig erscheint, kannst du es auch mit Glitzer, Blüten oder Perlen dekorieren.
Weitere Varianten für das Waben-Ei
Bei der Gestaltung der Wabeneier sind kannst du dich kreativ austoben, von einfarbig, über zweifarbig bis hin zu komplett bunt und Regenbogen-Look ist alles möglich.
Neben den verschiedenfarbigen Wabeneiern habe ich auch noch eine Variante erstellt, bei der man durch die Waben durchgucken kann. Ich finde diese Art irgendwie sehr elegant.
Für diese Variante habe ich den Innenteil jeder Ei-Hälfte herausgeschnitten. Dabei habe ich 1 cm Rand gelassen, um genügend Fläche für die Klebepunkte zu haben. Hierzu findest du auch eine Schablone für das 6 cm Ei in meiner Vorlage (Info siehe oben).
Die herausgeschnittenen „Eier“ musst du nicht wegschmeißen, denn damit kann man Mini-Waben-Eier basteln. Diese sind zwar etwas schwieriger zu basteln, weil sie doch etwas klein sind, aber es ist definitiv machbar.
Hast du schon einmal solche Waben-Eier oder gar Wabenfiguren gebastelt?
