Nein, wir wollen nicht den Film „Zurück in die Zukunft II“ nachspielen und eine Zeitreise machen, aber wir wollen mal das Gefühl von einem selbstschwebenden Skateboard bekommen. Dafür testen wir für euch ein ROBWAY W2 von Miweba und freuen uns über Feedback oder eure Erfahrungen mit Hoverboards.

Was muss ich beim Hoverboard ROBWAY beachten?

Akku des Hoverboards

Wir haben ein Hoverboard von ROBWAY W2 im Test, welches Akkus von Samsung enthält. Die Marke ROBWAY hat verschiedene Hoverboard-Typen in unterschiedlichen Farben, die ihr alle im Onlineshop von Miweba findet.

Beachtet beim Laden die Ladezeitangabe in der Betriebsanleitung. Der Ladevorgang dauert 2-3 Stunden, je nachdem wie leer der Akku war. Bitte auf keinen Fall das Hoverboard über Nacht anzustecken, da hier grundsätzlich die Gefahr der Überhitzung besteht, auch wenn das bei den hier verwendeten Qualitätsakkus von Samsung nicht so kritisch ist. Ob der Akku aufgeladen ist, seht ihr an der Anzeige des Ladegeräts. Wenn sie grün aufleuchtet, ist der Akku aufgeladen und ihr könnt das E-Board vom Strom trennen.

fun4family Hoverboard ROBWAY W2 Akku laden Ladevorgang

Mindest- und Maximalgewicht

Wichtig ist auch das Mindestgewicht, denn sonst funktioniert die Boardsensorik nicht einwandfrei. Einige Boards dürfen schon mit 20 kg gefahren werden, bei anderen wiederrum solltet ihr mindestens 30 oder gar 40 kg wiegen, um ein sicheres Fahren zu gewährleisten. Schaut also genau auf die technischen Details eures Wunsch-E-Boards oder fragt bei einem Fachmann nach. Beim Robway W2 solltet ihr beispielsweise mindestens 30 kg auf die Waage bringen, damit die Boardsensorik richtig reagiert.

Das gleiche gilt für das Maximalgewicht, was meist zwischen 100 und 120 kg liegt.

Schutzkleidung

Fahrt nie ohne Schutzkleidung, denn Sicherheit geht vor. Helm, Knie-, Hand- und Ellenbogenschützer sollten ein Muss sein. Denn wie schnell ist es passiert, da fährt man aus Versehen über einen Stock oder Stein und das Board wirft einen ab. Auch bei zu hoher Geschwindigkeit kann das Board ins Wanken kommen und man ggf. die Kontrolle darüber verlieren.

fun4family Hoverboard ROBWAY W2 Tasche Schutzkleidung

Wie fahre ich mit dem Hoverboard?

Eigentlich sagt man, dass Hoverboard-Fahren einfach ist. Zugegeben, wenn man es kann und Übung darin hat, dann schon. Das erste Mal auf dem E-Board ist schon sehr ungewohnt und komisch. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich tatsächlich sehr schnell dran und kann es problemlos fahren.

Wichtig ist bei einem Self Balance Board, dass ihr eine perfekte Körperspannung habt und möglichst gerade auf dem Board steht. Achtet auf festes und rutschfestes Schuhwerk, sodass ihr sicher auf dem E-Board steht. Beim ersten Mal ist es sogar sinnvoll, wenn eine Begleitperson dabei ist, die anfangs beim Auf- und ggf. Absteigen helfen kann.

Schalte das E-Balance-Board ein und steige nacheinander mit den Füßen drauf. Das Self Balance Board balanciert sich aufgrund seiner Sensorik selbst aus, sodass du vorerst nur das Gleichgewicht halten musst. Zum Vorwärtsfahren beugst du nun deinen Oberkörper mit gehaltener Körperspannung nach vorne. Je mehr du das Gewicht nach vorne verlagerst, desto schneller wirst du. Zum Anhalten oder Rückwärtsfahren verlagerst du deinen Körper nach hinten.

Zum Bremsen verlagerst du dein Körpergewicht entgegen der Fahrtrichtung. Danach kannst du zuerst mit einem Fuß und dann mit dem anderen Fuß vom Board absteigen.

Wenn du schon ein geübter E-Board-Fahrer bist, kann du auch Kurven oder Kreise fahren. Unsere Jüngste liebt es, sich im Kreisel zu drehen: „Das ist wie Karussell-Fahren zuhause“.

Dennoch solltet ihr dies auch nur vorsichtig machen und euch nicht überschätzen, denn auch beim Kreiseldrehen kann das Board hohe Geschwindigkeiten bekommen. Aus diesem Grund bitte immer nur so stark drehen, wie ihr es kontrolliert bekommt.

fun4family Hoverboard ROBWAY W2 fahren Schutzkleidung

Hoverboard ROBWAY W2 im Test

Wir haben das ROBWAY W2 Hoverboard in Pink Chrome getestet. Das Design ist edel und wird durch die coole LED-Beleuchtung aus 2 LED-Scheinwerfern und den beiden LED-Bändern rechts und links zum echten Hingucker. Zudem sorgen die LEDs für eine gute Sichtbarkeit in der Dämmerung bzw. im Dunkeln. Zum Lieferumfang gehören das Ladekabel, die Gebrauchsanleitung und auch eine Tragetasche, mit der ihr das 11kg leichte E-Board bequem transportieren könnt.

Das ROBWAY W2 hat 2 Lithium-Ionen Akkus mit Samsung Zellen und einen effizienten 700W Antrieb. Damit kommst du mit dem Board auf eine Geschwindigkeit von bis zu 15 km/h und kannst sogar Steigungen von etwa 15 Grad überwinden. Das Self Balance Board fährt sehr leise und man hört es kaum, es sei denn es macht sich durch Piepgeräusche bemerkbar, z.B. wenn es nicht ausbalanciert ist, man zu schnell ist oder der Akku sich dem Ende neigt.

Es stabilisiert sich selbst, sobald man es startet. So gibt es mehr Sicherheit und der Aufstieg ist einfach, da das Board einfach stehen bleibt.

fun4family Hoverboard ROBWAY W2 Balance

Die ROBWAY-APP

Passend zum Board gibt es auch eine App, mit der ihr das Hoverboard auf eure Bedürfnisse einstellen und Werte wie Akkustand und gefahrene Kilometer ablesen könnt.

In der App könnt ihr auch die Geschwindigkeit drosseln, was gerade für Anfänger ganz praktisch ist. So ist es möglich, dass gerade bei Kids und Anfängern die Geschwindigkeit auf max. 9 km/h eingestellt wird und für geübte Fahrer die Geschwindigkeit und Antriebskraft auf volle Power gesetzt wird. Natürlich hat das dann auch Auswirkungen auf die Wegstrecke bzw. Nutzungsdauer bis zum nächsten Ladevorgang.

Der Self Balance Scooter wird via Bluetooth mit der App und deinem Handy verbunden. In der App kannst du außerdem einen Systemcheck durchführen und – nach Datenfreigabe – per GPS deine gefahrene Strecke aufzeichnen und dir anzeigen lassen, denn in der App erfolgt die Lokalisierung in Echtzeit.

Tipp: Lasst euch nicht verwirren. Wenn man bspw. im App Store nach „robway“ sucht, zeigt es neben „ROBWAY V2.0“ auch „TaoTaoPlus“ und „GGSK (Sonic Smart Hoverboard)“ als App an. Letztere ist sogar noch in den älteren Bedienungsanleitungen zum ROBWAY EBALANCE W2 mit Screenshots enthalten. Wir haben alle 3 Apps getestet und konnten lediglich mit der ROBWAY V2.0 eine Verbindung mit dem iPhone herstellen. Nach Rücksprache mit dem ROBWAY-Händler Miweba wird auch nur noch diese App empfohlen. Ähnlich verhält es sich übrigens mit der Fernbedienung, von der in einigen Anleitungen noch die Rede ist. Diese ist bzw. wird komplett durch die Smartphone-App ersetzt und kann nur noch in älteren Versionen vorkommen.

fun4family Hoverboard ROBWAY W2 App Steuerung

Fahrspaß mit dem ROBWAY W2

Vorbei sind die Zeiten, wo man mit dem Ghettoblaster über der Schulter zum Sportplatz oder zur Skaterbahn geht. Heutzutage hat man Bluetooth-Lautsprecher, wenn andere mithören sollen oder In-Ear-Kopfhörer, wenn man nur selbst Musik hören will. Aus Gründen der Sicherheit sind Kopfhörer jeglicher Art während der Fahrt mit einem E-Board natürlich absolut nicht zu empfehlen. Die Verbindung mit dem Smartphone via Bluetooth, die für die App sowieso benötigt wird, erlaubt beim ROBWAY W2 ein weiteres cooles Feature. So ist es auch möglich über das Hoverboard deine eigene Playlist abzuspielen, die dich beim Fahren begleitet. Dafür befinden sich an der Unterseite des Boards Lautsprecher, die trotz Kunststoffgehäuse einen akzeptablen Sound liefern.

fun4family Hoverboard ROBWAY W2 Lautsprecher

Wie lange hält der Akku beim ROBWAY W2?

Eine der häufigsten Fragen, die wir von Passanten gestellt bekommen: „Wie weit kann man denn mit so einem Board fahren?“. Bei mittleren Einstellungen bei Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung und normaler Fahrweise, also keine Wiesen- oder Geländefahrten, schafft man je nach Körpergewicht nach Herstellerangabe problemlos 15-25 Kilometer. Da das Ladekabel relativ klein und handlich ist, kann man das auch im Rucksack oder einer Umhängetasche mitführen und das Board bei einem Zwischenstopp aufladen. In Sachen Akkupflege sollte man solche Zwischenlade-Aktionen nicht zu häufig machen, aber für vereinzelte Ausnahmen ist das kein Problem.

Fazit – Unser Erfahrungsbericht zum ROBWAY W2

Im Grunde braucht es keine weiteren Worte. So ein ROBWAY ist Fahrspaß pur. Selbst in der Dämmerung ist das Board der absolute Hingucker, da die spacigen Blinklichter und die LED-Scheinwerfer das Einzige sind, was man aus der Entfernung sieht und es so ein Stück weit an die Visionen aus „Zurück in die Zukunft“ erinnert. Eine Erkenntnis, die wir aber gern teilen ist, dass gerade Anfänger möglichst auf den noch so stylischen Chrom-Look oder den polierten Carbon-Look verzichten sollten und erstmal mit einem Matt-Lack starten. Es reicht ein einziger Sturz, bei dem sich das Board überschlägt und es gibt total unschöne Kratzer in der Oberfläche. Und gerade in den ersten Tagen lässt sich so ein Sturz vermutlich nicht vermeiden, bis man ein sicheres Fahrgefühl und den Gleichgewichtssinn entwickelt hat.

Letzter Tipp: Solltet ihr bei den ersten Fahrten auch das Problem haben, dass das Board euch ständig „abwirft“ oder dauernd piept, dann nehmt einfach eine Kalibrierung vor. Diese ist in der Anleitung beschrieben. Es braucht lediglich eine Wasserwaage und ein paar Minuten eurer Zeit und schon funktioniert das Board wieder einwandfrei.

 

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