Das Buch von Daniel Moßbrucker „Direkt vor unseren Augen“ ist noch ein Ratgeber, den ich neben dem Buch von Silke Müller „Wir verlieren unsere Kinder“ allen Eltern ans Herz legen kann.
Auch wenn das Buch von Daniel Moßbrucker eine doch recht schwere Lektüre ist, enthält es viele wichtige Informationen, die gerade wir Eltern hinsichtlich Kindesmissbrauch wissen sollten. Vor allem aber öffnet er uns die Augen, was ein „harmloses“ Teilen von Kinderfotos vom Strandurlaub für dramatische Folgen haben kann. Ich will jetzt keine Panik schieben und alles schlecht reden, aber ich finde schon, dass man sich Gedanken machen sollte, was man von seinen Kindern zeigt und vor allem über welche Plattformen und wem man etwas freigibt.

Neben Beispielen und Einblicken in seine Recherchen gibt Daniel Moßbrucker auch viele hilfreiche Tipps, was Eltern einfach und schnell umsetzen können, um ihre Kinder vor Pädokriminalität zu schützen.

Wer ist Daniel Moßbrucker?

Der 1990 geborene Daniel Moßbrucker lebt in Berlin und ist freier Journalist, Speaker und Security-Trainer für Journalisten und Journalistinnen. Seine Kernthemen sind Überwachung, Datenschutz und Internetregulierung. Er spricht auf Tagungen und Konferenzen zu aktuellen Themen, die seine Kernthemen betreffen. Er gibt Workshops zu den Themen „Sichere Recherche im Internet“ und „Recherchen im Darknet“ und berät Organisationen im Bereich der IT-Sicherheit.

Seit 2006 ist er journalistisch tätig. 2013 absolvierte er im Rahmen seines Journalistik-Studiums ein einjähriges Volontariat beim Hessischen Rundfunk und war dort auch anschließend als freier Mitarbeiter tätig. 2015 schloss er sein Bachelorstudium ab und begann an der Hamburger Media School ein berufsbegleitendes Masterstudium in „Digital Journalism“. Für seine Abschlussarbeit über Digitale Informationsrechte wurde er 2016 mit dem Will-Schaber-Preis ausgezeichnet und vom Medium-Magazin zu den Top 30 unter 30 gewählt.

Seine ARD-Doku „Das Darknet – Reise in die digitale Unterwelt“ wurde 2018 für die deutschen Fernsehpreis nominiert.

2022 erhielt er mit einem Team von NDR und DER SPIEGEL für die Berichterstattung und die Datenaufbereitung zum Thema Kindesmissbrauch den Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus.
(Quelle: daniel-mossbrucker.de)

Ich finde es echt bemerkenswert, welchen Werdegang Daniel Moßbrucker hat und bei welchen Berichterstattungen und Veröffentlichungen er mitwirkte. Eine Übersicht zu den wissenschaftlichen und journalistischen Veröffentlichungen gibt es auf seiner Website.
~Mom

Direkt vor unseren Augen.
Wie Pädokriminelle im Internet vorgehen – und wie wir Kinder davor schützen

Auch wenn wir Eltern denken, wir und unsere Kinder sind vom Kindesmissbrauch nicht betroffen, sollten wir uns diesem Thema trotzdem annehmen. Denn gerade in der heutigen Zeit und mit den vielen Möglichkeiten kann man schneller zu den Betroffenen zählen als man denkt. Davon mal abgesehen, dass durchaus mehr Kinder betroffen sind, als man annimmt, denn vieles der „sexualisierten Gewalt gegen Kinder“ bleibt oft unentdeckt.
Daher ist es wichtig zu wissen, wie wir unsere Kinder davor schützen können.

Eines ist dabei ganz wichtig: Wir dürfen nicht die Augen verschließen und wegsehen. Wir müssen dringend handeln!

Ausführliche Infos und Tipps gibt uns Daniel Moßbrucker in seinem Buch, welches im Droemer Verlag erschienen ist. Obendrein gibt er uns noch einen Einblick in seine Recherchearbeiten im Darknet und den pädokriminellen Webseiten und Foren.

Inhalt des Buches „Direkt vor unseren Augen“

Daniel Moßbrucker hat sein Buch in die drei Hauptkapitel beziehungsweise Teile „Vorbereitung“, „Problemanalyse“ und „Lösung“ eingeteilt. Zu jedem Kapitel gibt es mehrere Unterkapitel und Abschnitte.
Der Inhalt des Buches ist sehr komplex, aber durch diese eben erwähnte strukturierte Unterteilung werden die Themen und Inhalte bereits durch die Unterkapitel deutlich, sodass ich auf diese nicht noch einmal detaillierter eingehen möchte.

Daniel Moßbrucker "Direkt vor unseren Augen" Inhalt Triggerwarnung Rezension fun4family

Folgende Kapitel/ Teile und Unterkapitel enthält das Buch „Direkt vor unseren Augen“:

  • Teil 1: Vorbereitung
    • Hilfe beginnt mit Hinsehen. Was Sie von diesem Buch erwarten können
    • Mit Worten kaum zu fassen. Sprachgebrauch, Begriffe und Erzählhaltung
    • Wellen der Aufklärung. Geschichte des Missbrauchs und die Rolle des Internets
  • Teil 2: Problemanalyse
    • Durch die Augen der Gegner:Innen. Einführung in die Denktechnik Threat Modeling
    • „Gute Nacht, Liebling“. Das Smartphone als Werkzeug zum Machterhalt
    • Zocken und nebenbei ein bisschen chatten. Cybergrooming macht das Internet zum Nahfeld
    • Gepostet, geteilt, geklaut. Wenn harmlose Kinderfotos von Social Media abfließen
    • Das Geschäft mit dem Missbrauch. Kinder werden für Profite sexuell ausgebeutet
    • Die finstersten Ecken im Darknet. Aufstieg pädokrimineller Foren gigantischen Ausmaßes
    • „Sie könnten ein Forum zu Tode nerven“. Chat mit dem Administrator eines Darknetforums
  • Teil 3: Lösungen
    • Freiheit und Sicherheit sind keine Gegensätze. Parteien verspielen mit Symbolpolitik kostbare Zeit
    • Senken Aufnahmen die Hemmschwelle? Für einen Paradigmenwechsel in der Strafverfolgung
    • „Da sind wir leider nicht zuständig“. Der Staat duckt sich weg bei Betreuung, Prävention und Schutzkonzepten
    • Ausgetrickst von der Industrie. 16 Bundesländer wollen Konzernen die Stirn bieten
    • Das Undenkbare denken lernen. Wie Eltern ein Umfeld schaffen, in dem Taten unwahrscheinlicher werden
    • Digitale Selbstverteidigung gegen Pädokriminelle. Technische Tipps und Tricks für den Alltag

Nach den 3 großen Kapiteln gibt es noch einen Epilog, eine Seite mit Informations- und Hilfsangeboten und ein sehr langes und ausführliches Literaturverzeichnis. Das Literaturverzeichnis ist sehr gut strukturiert und nach den entsprechenden Kapiteln gegliedert.

Daniel Moßbrucker "Direkt vor unseren Augen" Literaturverweise Rezension fun4family

Am Ende gibt es noch zwei Buchempfehlungen. Zum einen das Buch „Wir verlieren unsere Kinder“ von Silke Müller und zum anderen „Die Akte Pegasus“ von Laurent Richard und Sandrine Rigaud.

5 einfache Dinge zum Schutz unserer Kinder

Das Buch ist sehr umfangreich und enthält neben Lösungen auch viele Infos über die exklusiven Datenrecherchen und zu den Vorgehensweisen Pädokrimineller im Netz.
Um möglichst schnell handeln zu können, gibt es ein Dokument der Presseabteilung des Droemer Verlags, indem fünf Dinge kurz erläutert werden, was man tun kann, um Kinder vor der Pädokriminalität zu schützen. Diese 5 Dinge, die jede bzw. jeder umsetzen kann, kurz zusammengefasst sind (Quelle: Pressemitteilung, Medien Droemer Verlag):

  1. Wenn man schon Fotos oder Videos von (den eigenen) Kindern postet, dann immer mit einem Erwachsenen im Bild. Das soll die Wahrscheinlichkeit des Interesses Pädokrimineller am Bild bzw. Video senken.
  2. Man sollte nicht glauben, dass WhatsApp „sicher“ ist, nur weil man die Leute kennt, mit denen man kommuniziert. Viele Missbrauchsfälle passieren im Nahfeld des Kindes, sei es Freundeskreis, Nachbarschaft, Sportverein, eigene Familie oder Schule.
  3. Kinder zum „NEIN“-sagen ermutigen. Oft sind Pädokriminelle in Chats unterwegs und geben sich als Kinder und Gleichaltrige aus. Dadurch verschaffen sie sich eine soziale Basis zum Kind und verlangen später Nacktaufnahmen.
  4. Wachsam sein und schauen mit wem, wie stark und zu welcher Tageszeit das Kind chattet.
  5. Nicht allein auf technische Lösungen vertrauen, denn oft ist der Kinder- und Jugendschutz bei viele Online-Spielen und sozialen Netzwerken unzureichend oder nicht vorhanden. Meistens wird auch nur wenig unternommen. Daher ist es wichtig, dass es eine gute Vertrauensbeziehung zwischen Eltern und Kinder gibt.

Mein Fazit zu „Direkt vor unseren Augen“ von Daniel Moßbrucker

Das Buch ist definitiv eine Empfehlung wert, auch wenn es keine „leichte“ Lektüre zu einem schweren, aber sehr wichtigen Thema ist. Es regt zum Nachdenken über viele Dinge des Internets an und öffnet meiner Meinung nach vielen die Augen.

Viele Entdeckungen und Beispiele machen mich sprachlos, wütend und kopfschüttelnd zugleich. Wie kann man sich so an, teilweise sehr hilflosen, Kindern vergehen? Klar ist jeder Missbrauch, auch der von Jugendlichen und Erwachsenen, nicht vertretbar und sollte schnellstmöglich aufgedeckt und zur Rechenschaft gezogen werden. Aber warum auch noch an Kindern?

Schlimm daran ist auch, dass viele Eltern es oft nicht wissen, was sie damit anrichten, wenn sie süße Kinderfotos vom Strand oder Kinderzimmer mit der ganzen Welt auf den sozialen Medien teilen. Ich kann nachvollziehen, dass man stolz auf seine Kinder ist und diese gern einem Freundes- und Bekanntenkreis zeigen möchte, aber muss es wirklich auf dem Weg der sozialen Medien oder WhatsApp passieren? Müssen es wirklich, teilweise freizügige Fotos sein?
Daniel Moßbrucker gibt hilfreiche Tipps und findet wirklich ehrliche Worte hinsichtlich Verbreitung und Veröffung von Kinderfotos.

Tipp: Einen aufschlussreichen Einblick und Denkanstoß gibt auch die aktuelle Kampagne #sharewithcare der Deutschen Telekom. Diesen Trailer sollten sich unbedingt alle Eltern mal anschauen. Der geht tief unter die Haut.

Inhalt

Das Buch von Daniel Moßbrucker gibt einen exklusiven Einblick in seine Recherchen im Darknet. Er zeigt uns auch anhand von Beispielen, wie Kriminelle Bilder und Fotos von verschiedenen Plattformen klauen und anschließend auf Webseiten im Darknet hochladen. Weiterhin zeigt er auf, wie Pädokriminelle vorgehen, wenn sie Kinder über Chats von Online-Spielen anschreiben und so versuchen einen sehr engen Kontakt mit ihnen aufzubauen, natürlich immer so, dass die Eltern nichts davon mitbekommen.

Sehr interessant finde ich die Gespräche mit einem Administrator eines pädokriminellen Darknetforums.

Daniel Moßbrucker "Direkt vor unseren Augen" Dialog Gespräch Admin Rezension fun4family

Am Ende gibt er hilfreiche Tipps, was wir beherzigen und tun sollten, um unsere Kinder vor Missbrauch zu schützen.

Design und Struktur

Das Design des Buches rüttelt auf und verdeutlicht die Ernsthaftigkeit des Themas. Durch die Kombination aus schwarzem Hintergrund des Covers und leuchtend gelber Schrift, deren Titel die Hälfte des Covers einnimmt, ist ein Wegschauen dabei fast unmöglich.
Es wird Zeit, dass wir Eltern – und damit meine ich wirklich alle Eltern – uns dem sehr wichtigen und ernsten Thema „sexualisierte Gewalt gegen Kinder“ annehmen. Wir sollten auch darüber nachdenken, auf welchen Wegen und vor allem wem wir Bilder unserer Kinder zeigen und „zur Verfügung stellen“.

Das Buch ist gut strukturiert und in drei große Kapitel mit mehreren Unterkapiteln unterteilt. Dabei ist das Buch chronologisch von der Vorbereitung über eine Problemanalyse bis hin zur Problemlösung aufgebaut, was ich richtig gut finde.
Infos zu bestimmten Fakten oder Begriffen sind mit einem Sternchen versehen und im Fußbereich der Seite kurz erläutert.

Infos mit Quellenverweisen sind mit Nummern versehen, die in jedem Kapitel bei 1 beginnen, da das Literaturverzeichnis nach Kapiteln gegliedert ist. Zu jedem Kapitel gibt es mehrere Quellenverweise, die man anhand der Nummerierung recht schnell findet und nachlesen kann. So ein gut strukturiertes Literaturverzeichnis, welches nach Kapiteln gegliedert ist, habe ich so noch in keinem gelesenen Buch gesehen.

Zitate

Im Epilog und im Klappentext von Daniel Moßbrucker gibt es Textstellen, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

Daniel Moßbrucker "Direkt vor unseren Augen" Zitat 1 Rezension fun4family

„Das Umfeld wird sich wandeln, die digitalen Tools der Zukunft auch, aber die Strategien der Pädokriminellen werden gleich bleiben.“
Wenn wir uns das immer wieder mal vor die Augen führen und wachsam bei allen neuen Entwicklungen sind, können wir die Gefahren minimieren.

In der zweiten Textstelle spricht er genau das an, was ich auch schon sehr lange beobachte und was auch schon andere Autoren und Autorinnen angesprochen haben.

Daniel Moßbrucker "Direkt vor unseren Augen" Zitat 2 Rezension fun4family

Wir haben es in der Hand. Unsere Gesellschaft ist im Rekordtempo digital geworden, aber wir haben es (noch) nicht geschafft, in dieser Gesellschaft Kinder und Jugendliche so aufwachsen zu lassen, dass die pädokriminellen Gefahren, denen sie ausgesetzt sind, auf ein Minimum reduziert sind.

Meiner Meinung nach trifft das leider nicht nur auf die Pädokriminalität zu, sondern auch allgemein auf das Verhalten und Miteinander im Internet und vor allem in den Sozialen Netzwerken. Die Kinder und Jugendlichen, aber auch wir Erwachsene, wurden förmlich in die Digitalität hineingeworfen. Es ist im Grunde genommen die „neue“ Lebenswelt, in der so vieles machbar ist und vor allem viel schneller passiert und sich verbreitet. Nur wenige wissen, wie man sich dort richtig verhält, was man machen darf und was nicht. Durchaus ist dies auch die Basis dafür, warum gerade die Themen Cybermobbing, Cybergrooming, Sexting etc. so stark angestiegen sind.

Das letzte Zitat stammt aus dem Klappentext und sollte doch jeden nachdenklich machen.

Daniel Moßbrucker "Direkt vor unseren Augen" Zitat 3 Klappentext Rezension fun4family

Für Eltern ist es schwierig, alle Gefahren jederzeit realistisch einzuschätzen. Und steht sexualisierte Gewalt im Raum, verschließen viele Eltern die Augen. Doch Fakt ist: Statistisch gesehen sitzen in jeder Schulklasse ein bis zwei betroffene Kinder.

Spätestens bei dem letzten Satz sollten alle Eltern aufhorchen und die Augen öffnen. Ja es kann auch das eigene Kind betroffen sein, auch wenn man es nicht für möglich halten will. Daher muss ich es auch hier noch einmal erwähnen, dass wir Eltern die Augen öffnen und uns der möglichen Gefahren bewusst werden sollten.

Wir sollten ein gutes Vertrauensverhältnis zu unseren Kindern haben oder spätestens jetzt aufbauen. Nur so wird es möglich sein, dass sich unsere Kinder nicht vor uns verschließen, sondern sich auch trauen, diese Themen anzusprechen, wenn sie betroffen sind.

Meine Meinung zusammengefasst

Ich lese in letzter Zeit viele Ratgeber und Sachbücher zu Themen, die Risiken und Gefahren im Internet betreffen. Zum einen, weil sie mich sehr interessieren und zum anderen, weil ich selbst Mutter von zwei Töchtern bin und mich zum Schutze dieser unbedingt mit diesen Themen auseinandersetzen möchte.
Ja ich bin in der Medienwelt tätig und bekomme durch meinen Job viel mit und beschäftige mich daher auch mit vielen dieser Dinge. Dennoch ist es nicht so tiefgründig wie in diesen Ratgebern, beispielsweise diesem Buch von Daniel Moßbrucker, dem Buch von Silke Müller „Wir verlieren unsere Kinder“ oder „Lijana Kaggwa „Du verdienst den Tod!“.

Ich persönlich finde das Buch „Direkt vor unseren Augen“ sehr gut geschrieben und es hat mich oft zum Nachdenken gebracht. Sehr oft habe ich nur wenige Kapitel geschafft, weil diese mit so vielen wichtigen, aber auch für mich teilweise schockierenden Infos bestückt waren, dass ich diese erst einmal verarbeiten musste. Einiges kann man sich gar nicht so richtig vorstellen und es ist kaum greifbar, was alles in der digitalen Welt möglich ist.

Umso wichtiger ist es daher, dass wir so gut wie möglich versuchen und überlegen sollten, wie wir unsere Daten schützen und wem wir was anvertrauen und weitergeben.

Aufschlussreiche Infos, wo Gefahren überall lauern und wie wir vor allem aber unsere Kinder davor schützen können, findet ihr in dem Buch von Daniel Moßbrucker „Direkt vor unseren Augen“, welches ich Eltern wärmstens empfehlen kann.

Auf diesem Wege möchte ich mich auch noch einmal bei Daniel Moßbrucker, seinem Team und dem Droemer Verlag bedanken, dass sie sich diesem aktuellen, sehr wichtigen und ernsten Thema angenommen und das Buch herausgebracht haben.

Appell an die Eltern

Liebe Eltern,
das Thema „sexualisierte Gewalt gegen Kinder“ ist aktueller als gedacht, wird aber häufig verdrängt. Auch wenn viele Missbrauchstaten im sozialen Nahfeld der Kinder passieren, ist es doch gerade jetzt im digitalen Zeitalter für viele Pädokriminelle ein einfacherer Weg an Kinderfotos heranzukommen als noch vor ein paar Jahren.

Oft werden Kinderfotos über Soziale Medien oder WhatsApp geteilt, was eine reine Fundgrube für Pädokriminelle ist. Passende und ansprechende Kinder-Bilder werden dann oft von Social Media geklaut und auf Webseiten im Darknet verteilt, ohne dass sie liebe Eltern es vielleicht wissen.

Aber auch Online-Spiele mit Spiele-Chats sind ein beliebter Ort, wo Pädokriminelle ihre Kinder ansprechen und sich mit ihnen treffen.

Seien Sie daher bitte wachsam, schauen Sie hin und versuchen Sie alle möglichen Dinge zu tun, um die Kinder vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Die Risiken und Gefahren ganz zu verhindern wird aufgrund des Wandels und der neu hinzukommenden Möglichkeiten und Tools unmöglich sein, aber wir können versuchen diese möglichst gering zu halten.

Ein paar Dinge dazu, die Daniel Moßbrucker allen Eltern gern mit auf den Weg gegeben hat, habe ich bereits etwas weiter oben im Text zusammengefasst.

Daniel Moßbrucker "Direkt vor unseren Augen" Cover Klappentext Droemer Verlag Rezension fun4family

Alle Infos zum Buch im Überblick

Stand: 19.10.2023

Autor: Daniel Moßbrucker
Titel: Direkt vor unseren Augen. Wie Pädokriminelle im Internet vorgehen – und wie wir Kinder davor schützen
Seitenanzahl: 304
Genre: Ratgeber
Verlag: Droemer HC
ISBN: 978-3-426-27905-2
Preis Gebundene Ausgabe: 20,00 €
Erscheinungstag: 01.09.2023
Formate: Gebundene Ausgabe, E-Book
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