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Das Wetter meinte es nicht ganz so gut mit uns, als wir einen Ausflug in den Freizeit- und Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn in Baden-Württemberg machten. Denn die Sonne ließ sich erst am späten Nachmittag blicken, nachdem uns leichte Regenschauer und Nieselregen den Tag über begleiteten. Anders als anfangs gedacht, hat der Ausflug in den Erlebnispark trotzdem mega Spaß gemacht und es waren trotz des Wetters erstaunlicherweise viele Besucher da.
Und ganz nach dem Motto „Wenn es schon regnet, ist es auch egal, wenn wir von unten nass werden“ hatten wir besonders viel Spaß bei der „Badewannen-Fahrt zum Jungbrunnen“ und dem „Waschzuber-Rafting“.
Du willst wissen, was wir sonst noch so erlebt haben und was dich im Freizeitpark Tripsdrill erwartet? Dann bleib dran, denn wir nehmen dich ein Stück auf unsere Erlebnisreise durch den Erlebnispark mit.
Was ist das Besondere an dem Erlebnispark Tripsdrill?
Der Erlebnispark Tripsdrill bietet neben über 100 Attraktionen eine wundervolle Atmosphäre mit vielen saisonal abgestimmten Dekorationen. So sind nicht nur die vielen Fahrgeschäfte und deren Wartebereich passend zum jeweiligen Thema liebevoll dekoriert, sondern auch die Wege zu den Attraktionen sind aufgrund der Blumen und Deko ein Blickfang.
Bereits 2019 feierte Deutschlands erster Freizeitpark Tripsdrill sein 90-jähriges Jubiläum. Gleichzeitig wurde in diesem Jahr der größte Abenteuerspielplatz Süddeutschlands direkt neben der Holzachterbahn „Mammut“ eröffnet. In der Spielewelt „Sägewerk“ gibt es 250 Spielelemente in neun Themenbereichen, die die Kinder zum Klettern, Spielen und Toben einladen.
Ein Jahr später eröffneten im Juni mit den Achterbahnen „Hals über Kopf“ und „Volldampf“ zwei weitere Attraktionen, die sich in unmittelbarer Nähe einen atemberaubenden Wettkampf liefern. So gibt es nun insgesamt 6 Achterbahnen in dem Freizeitpark und die sorgen für einen riesigen Fahrspaß für alle Besucher ab 3 Jahren.
Ganz neu ist seit diesem Jahr das Pumpwerk, bei dem zahlreiche Wasserfontänen zu einem feucht-fröhlichen Spielspaß einladen.
Der Familienpark mit dem Motto „Schwaben anno 1880 – Mit Liebe gemacht!“ ist täglich ab 9 Uhr geöffnet und bietet allen Altersgruppen viele Möglichkeiten für ein unvergessliches Erlebnis. Zu ihm gehören auch das Wildparadies und das Natur-Resort, in dem man seit 2010 direkt in der Nähe das Erlebnisparks beispielsweise in Baumhäusern übernachten kann.
Während der Erlebnispark über die Wintermonate geschlossen ist (Öffnungszeiten 2023: 1. April – 5. November), öffnet das Wildparadies täglich das ganze Jahr über seine Pforten.
Veranstaltungen
Um noch einmal auf die liebevollen Dekorationen im Park zurückzukommen: Beispielweise gerade jetzt im Herbst gibt es das Event „Altweibersommer“, bei dem der Park mit zahlreichen Kürbissen, Strohfiguren, Vogelscheuchen und Drachen geschmückt ist. Zu sehen sind diese wunderschönen Dekorationen noch bis zum 5.11..
Ein weiteres Highlight sind die schaurigen Altweibernächte, bei denen sich der Park nach der Schließzeit zu einem Gruselspektakel verwandelt. Neben Nachtfahrten mit ausgewählten Achterbahnen gibt es 4 Grusellabyrinthe, die einen das Fürchten lehren.
Auszeichnungen
Der Erlebnispark Tripsdrill kann mit einigen Auszeichnungen glänzen. So wurde er dieses Jahr bereits zum 8. Mal mit dem European Star Award als „Europas bester Erlebnispark < 1 Mio. Besucher“ ausgezeichnet.
Ebenfalls in diesem Jahr erhielt der Freizeitpark zum 5. Mal den Parkscout Plus Award für den besten Erlebnispark < 1 Mio. Besucher. In beiden Fällen besticht der Park vor allem durch innovative Ideen, originell gestaltete Attraktionen und viel Liebe zum Detail.
Wir können den Freizeitpark Tripsdrill auch weiterempfehlen, denn neben den vielen Attraktionen ist er wirklich sehr liebevoll gestaltet.
~ Mom
3D StreetArt-Malerei von Marion Ruthardt
3D Malereien sind wahnsinnig faszinierend. Wir waren schon absolut begeistert, als wir im Sommer im 3D TrickArt Museum in Hamburg waren. Das wir solche coolen 3D Motive auch in Tripsdrill auf den Wegen wiederfinden, hat uns total überrascht. Diese 3D Streetart-Motive von Marion Ruthardt waren passend zu den Attraktionen gestaltet und auch das Maskottchen des Freizeitparks „Müller Hugo“ durfte bei dem ein oder anderen Motiv nicht fehlen.
Natürlich haben wir das gleich mit Fotos festgehalten. Es gab einige schöne Motive, beispielsweise ein Trabi, der aus der Versenkung kommt, ein Wasserfall oder das Maskottchen Hugo, welches einen strömenden Fluss in Fässern herunterrutscht. Aus der richtigen Perspektive fotografiert, sehen die Bilder total realistisch aus.
Neue Attraktionen im Freizeitpark Tripsdrill
Ganz neu wurde dieses Jahr das „Pumpwerk“ in Tripsdrill eröffnet. Mit über 1.000 Wasserfontänen sorgt das „Pumpwerk“ vor allem im Sommer für einen interaktiven, erfrischenden Spaß für Jung und Alt. Unterschiedliche Wasserspiel-Varianten entstehen durch ein ausgeklügeltes System.
Auch wenn die beiden Achterbahnen „Hals über Kopf“ und „Volldampf“ schon seit 2020 viele Besucher und Besucherinnen im Erlebnispark Tripsdrill begeistern, zählen sie doch noch mit zu den neuen Attraktionen im Park. Der Streckenverlauf beider Bahnen kreuzt sich mehrfach und sie liefern sich demzufolge augenscheinlich einen atemberaubenden Wettkampf.
Die Achterbahn „Hals über Kopf“ ist eine Hängeachterbahn mit 4 Überschlägen, deren Thema auf die Erzählung der „Sieben Schwaben“ zurückgeht.
Die Familien-Achterbahn „Volldampf“ ist im Stil der Dampflokomotive aus dem 19. Jahrhundert designt und fährt nicht nur „volle Fahrt voraus“, sondern auch im zügigen Tempo die gesamte Strecke rückwärts.
Beide Achterbahnen sind Fahrspaß und Adrenalinkitzel pur für alle Mutigen ab 4 bzw. 6 Jahren, einer Mindestgröße von 95 cm bzw. 120 cm und in Begleitung eines Erwachsenen.
Unser Tag im Freizeitpark Tripsdrill
Pünktlich, als wir die Pforte zum Erlebnispark Tripsdrill hindurchgingen, erwischte uns ein fieser Regenschauer. Nunja, eine Begrüßung der etwas anderen Art. Obwohl der Erlebnispark Tripsdrill bereits seit 9 Uhr geöffnet hatte, verschlug es uns aufgrund der Wetterlage erst gegen Mittag dahin. So hatten wir noch an die 5 Stunden Zeit, um einen actiongeladenen Tag zu erleben. Da wir uns die Wettervorschau angesehen hatten, haben wir natürlich Regenjacke und Regenschirm vorsorglich eingepackt, sodass uns die paar Regentropfen nix anhaben konnten. Zudem sollte sich ja zum Nachmittag hin auch die Sonne blicken lassen.
Bevor es zu den Fahrgeschäften ging, schauten wir uns im Gaudi-Viertel und der Dorfschenke etwas um. Hier gab es auch Regenponchos, die man käuflich erwerben konnte, für den Fall, dass man doch mal ungeplant vom Regen überrascht wird. Tatsächlich liefen viele Besucher und Besucherinnen im Park mit den Tripsdrill gebrandeten Regenponchos in gelb, grün oder weiß-transparent herum.
Altweibermühle
Als erstes gingen wir zur Altweibermühle, denn hier gibt es eine Indoor-Rutsche bei der man auf Teppichen die Rutsche hinabsausen kann. Ein Rutsch-Spaß für jedermann ab 3 Jahre.
Suppenschüsselfahrt
Weiter ging es durch den Park bis hin zur Suppenschüsselfahrt. In überdimensionalen Suppenschüsseln genossen wir eine Fahrt durch Blumenbeete, wobei uns die ein oder andere Drehung der Schüssel um die eigene Achse mächtig durchschüttelte und für Spaß sorgte. Jede Suppenschüssel hatte einen Namen und so fuhren wir in der Rosenkohlsuppe.
Badewannen-Fahrt zum Jungbrunnen
Noch leicht „durchgeschüttelt“ ging es weiter zur Badewannenfahrt, denn nass waren wir ja dank des Regens eh schon. So sollten uns die „wenigen“ Wasserspritzer der Badewannenfahrt nicht stören. Vorher machten wir noch kurz Halt beim überdachten Hühnerstall-Spiel. Bei der Badewannenfahrt mussten wir auch gar nicht anstehen und konnten sofort in die coole Badewanne einsteigen.
An warmen Sommertagen sieht es da sicherlich anders aus und es gibt dann schon recht lange Wartezeiten für das „erfrischende Nass“.
Die Fahrt führte uns durch die Gemäuer der Burg „Rauhe Klinge“ und am geheimnisvollen Jungbrunnen vorbei, bis wir schlussendlich mit 60 km/h in den Burgsee „stürzten“.
Es war wieder eine aufregende Fahrt, die den Puls höherschlagen ließ. Spaß ist hier garantiert und den ein oder anderen Wasserspritzer bekommt man auch noch gratis dazu.
Holzachterbahn „Mammut“
Unser nächstes Ziel war die Holzachterbahn „Mammut“. Auf unserem Weg dahin war das coole 3D-Motiv Wasserfall, was wir unbedingt fotografieren mussten. Irgendwie genial, was alles so möglich ist.
An der Achterbahn „Mammut“ angekommen, bestaunten wir diese gewaltige, aus 1.000 m³ Holz gebaute und 2008 eingeweihte Holzachterbahn. Mit über 80 km/h rasen die Waggons auf einer Strecke von 860 m durch die riesige Sägemühle.
Anschließend gingen wir weiter zum Restaurant „Zur Werksküche“ und genossen eine heiße Schokolade. Auf dem Weg dahin machten wir noch Halt bei einer weitere 3D StreetArt-Malerei. Endlich schoben sich auch die grauen Wolken zur Seite und die Sonne ließ sich blicken. Das tat echt gut, denn die Sonne hatte eine enorme Kraft und die paar nassen Spritzer auf den Sachen konnten schnell (bis zur nächsten Wasserfahrt) trocknen.
In mittelbarer Umgebung des Restaurants befindet sich das 2023 eröffnete Pumpwerk und die Achterbahn Katapult, die wir uns nur von unten anschauten. Diese Achterbahn war uns dann doch etwas zu heftig und so viel Nervenkitzel brauchten wir dann tatsächlich an diesem Tag nicht mehr. 😉
Waschzuber-Rafting
Weiter ging es zum Waschzuber-Rafting. Aus unseren Erfahrungen der letzten Besuche vor ein paar Jahren wissen wir, dass es sehr viel Spaß macht. Aber wir wussten auch, dass man durchaus ziemlich nass werden kann. Vermutlich aufgrund des nassen Wetters standen auch hier kaum Leute an, sodass wir recht fix in einen Waschzuber einsteigen und die Fahrt genießen konnten.
Schade ist eigentlich, dass einige Besucher und Besucherinnen Schilder und Durchsagen nicht ernst nehmen, sie ignorieren und sich offenbar für was Besseres halten. So kam es tatsächlich bei uns vor, dass einige Leute einfach im Waschzuber sitzen geblieben sind, um eine weitere Runde zu fahren.
Obwohl wir uns taktisch auf eine recht trocken aussehende Seite des Zubers gesetzt haben, erwischte es uns volle Kanne. Es war zwar etwas unangenehm nass, aber so konnten wir gleich noch einmal die Badewannen-Fahrt, die relativ schnell von hier aus zu erreichen war, erleben. Auch dieses Mal konnten wir direkt in die Badewanne einsteigen und uns auf die Fahrt zum Jungbrunnen begeben, da wieder keine Leute anstanden.
Höhenflug
Weiter ging es zum Höhenflug. Nach einer Wartezeit von circa 15 Minuten konnten wir in das Flugobjekt einsteigen. Werden wir einen Überschlag schaffen?
Der Gang für die Wartezeit ist passend zum Thema dekoriert und es wird die Geschichte des Schneiders von Ulm – Albrecht Ludwig Berblinger – gezeigt. Mit dem Höhenflug verwirklichte der Freizeitpark Tripsdrill Berblingers Traum vom Fliegen.
Um den Höhenflug mitzuerleben und dich in ein turbulentes Flug-Duell mit Überschlägen zu stellen, musst du laut TÜV-Vorschriften zwischen 125 bis 195 cm groß und mindestens 7 Jahre sein.
Obwohl beim Zuschauen die Überschläge recht einfach aussehen, ist es verdammt schwer diese hinzubekommen. Immer kurz davor sind wir stehen geblieben und haben keinen einzigen Überschlag geschafft, obwohl wir zwei uns gleich zweimal in das luftige Abenteuer stürzten.
Aber wenn man auf den Tages- und Jahres-Highscore schaut, ist das definitiv machbar. Auf das Jahr gesehen gibt es mittlerweile echt geübte Höhenflieger, die über 80 Überschläge schaffen. Das ist schon krass. Bei unserem Parkbesuch lag der Tagesrekord bei 35 Überschlägen.
„Hals über Kopf“ und „Volldampf“
Am Ende unserer Runde, ja es war dann tatsächlich auch schon kurz vor der Schließzeit, gingen wir noch einmal zu den beiden neuen Achterbahnen „Hals über Kopf“ und „Volldampf“. Mit einer riesigen Geschwindigkeit schossen beide Achterbahnen über und an uns vorbei – Nervenkitzel pur. Dennoch schauten wir nur von unten zu, da sich der Tag leider dem Ende neigte und es noch Warteschlangen an beiden Attraktionen gab. Vielleicht fahren wir diese beim nächsten Mal. 😉
Es war ein wundervoller Tag, der leicht regnerisch begann und mit einem blauen Himmel und Sonnenschein endete. Auch wenn wir nicht einmal die Hälfte der Attraktionen geschafft haben, bleibt uns der Tag in Erinnerung.
Tipp: Wenn ihr alle Fahrgeschäfte ausprobieren wollt und mehr als einen Tag in der Nähe von Cleebronn seid, dann lohnt sich definitiv ein 2-Tagesticket. So könnt ihr gleich im Anschluss nach dem Erlebnispark auch noch das Wildparadies besuchen, denn es ist im Ticketpreis enthalten.
Du willst mehr über Tripsdrill und seine über 100 Attraktionen erfahren? Dann schau doch gleich auf der Website vorbei. Hier findest du sehr übersichtlich alle Informationen zu den Fahrgeschäften und die ganzen TÜV-Vorschriften hinsichtlich Alter und Größe für Mitfahrer und Mitfahrerinnen.
Unser Fazit zum Erlebnispark Tripsdrill
Wie auch schon vor 4 Jahren sind wir erneut begeistert vom Erlebnispark Tripsdrill. Auch wenn das Wetter anfangs nicht ganz so prickelnd war und uns immer wieder mal mit kleinen Regenschauern überraschte, hatten wir unseren Spaß und haben sehr viel erlebt.
Wie sagt man immer so schön „Wir sind doch nicht aus Zucker“ oder „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“.
Regenfeste Kleidung hatten wir nahezu an, sodass uns diese Schauer auch nicht viel anhaben konnten. Zudem bleibt man bei den Wasserattraktionen auch nicht wirklich trocken. 😉
Trotz des Wetters waren viele Besucher und Besucherinnen im Park. Vermutlich aufgrund der „Kind & Kegel“-Aktion an diesem Tag. Bei diesem Aktionstag gibt es an ausgewählten Samstagen, so auch am 14.10., für Großfamilien und Freundeskreise ermäßigten Eintritt pro Person, sobald man mit mindestens 5 Personen den Park besucht.
Wenn du und deine Familie mal in der Nähe von Stuttgart seid und Lust auf einen actionreichen Tag habt, dann können wir dir bzw. euch den Erlebnispark Trillsdrill in Cleebronn sehr empfehlen. Schau doch auch immer mal auf der Website vorbei, beispielsweise wenn du mit Familie und Freunden dahin unterwegs bist. Vielleicht gibt es Aktionen und Sparangebote wie die „Kind & Kegel“-Aktion oder der „Schnäppchen-Pass Eintritt + Essen“.
