Wer kennt ihn nicht, einen der geliebten Tanzfilme der 80er Jahre: FLASHDANCE. Allein schon die Welt-Hits „What a Feeling“ oder „Maniac“ sind bekannte Songs aus dem Film rund um die Geschichte von Alex Owens.

Während es zu „Dirty Dancing“, dem Kultfilm der 80er Jahre schlechthin, bereits seit Jahren ein Musical gibt, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch ein Musical zu dem Kultklassiker Flashdance folgt. Zugegeben, uns freut es sehr, dass es das Musical zu „Flashdance“ gibt, denn den Film haben wir uns auch sehr gern und oft angeschaut und tun es auch heute noch. Vorgestern hatte das Musical „Flashdance“ vorerst seine letzte Show in Karlsruhe, bevor die Tour im Herbst weitergeht.

„Flashdance“ – Die Story

Hauptperson in der Story ist Alex Owens, eine junge Frau, die davon träumt professionelle Tänzerin zu werden. Alex lebt in Pittsburgh und arbeitet tagsüber als Schweißerin in einem Stahlwerk. Nachts ist sie Tänzerin in der Bar Mawby’s. Neben ihrem größten Traum „professionelle Tänzerin“ möchte sie gern weitere Lebensträume wie unabhängig sein und die große Liebe finden erreichen.

Gloria, die in der Bar als Kellnerin arbeitet, ist eine gute Freundin von Alex. Sie bestärkt sie darin, dass sie ihre eigenen Ziele verfolgen soll, obwohl Gloria selbst von einen Karriere als Profitänzerin träumt. Während es für Gloria nicht so gut läuft, wird Nick Hurley, der Besitzer des Stahlwerks durch die Auftritte von Alex in der Bar auf sie aufmerksam. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kommen sie sich dann doch näher und Alex verliebt sich in ihren Chef Nick.
Durch ihn und ihre Mentorin Hanna Long, eine ehemalige Ballerina fasst sie den Mut und bewirbt sich an der renommierten Shipley Tanzakademie, auch wenn sie keine professionelle Tanzausbildung besitzt.

Durch Nick stehen plötzlich alle Türen offen und sie bekommt die Chance ihres Lebens, denn sie darf an der renommierten Ballettschule vortanzen.
Doch es dauert nicht lange und sie wird mit den Schattenseiten konfrontiert. Nun muss sie sich entscheiden, ob sie ihr bisheriges Leben weiterführt oder für ihren Traum kämpft.

Nach etwas Zögern geht sie schlussendlich zum Vortanzen, wo sie während der Präsentation ihrer Choreografie hinfällt. Doch trotz dieser kleinen Panne und einem zweiten Anlauf schafft sie es die Jury zu überzeugen und wird an der Tanzschule aufgenommen.

ShowSlot präsentiert „Flashdance – Das Musical“

Showslot ist die Musical-Revolution aus Frankfurt am Main. Seit 2019 präsentiert das Musical-Startup offMUSICAL, welches ein Teil von ShowSlot ist, eine neue und moderne Art von Musicals mit berührenden Stories, beeindruckender Musik und höchster Produktionsqualität.

Das Broadway-Musical „Hedwig and the Angry Inch“ und die umjubelte Deutschland-Premiere von „Green Days American Idot“ wurden bereits von offMUSICAL mit Musical-Revolution produziert. Mit „Flashdance – What a Feeling“ und „Ghost – Nachricht von Sam“ folgten 2022 zwei erstklassige Welt-Hits.

Weitere Musicals sind „Fack Ju Göthe – Das Musical“, „Rock of Ages“ und „Magical Singalong“, „Musical Revolution“. (Quelle: showslot.com)

„Flashdance – Das Musical“ on Tour

In den 80er Jahren fieberten viele Tanzbegeisterte mit dem Film Flashdance mit. Es ist ein Kultfilm, der nun endlichen die Musical-Bühnen erobert und somit viele Fans des Films und des Tanzes magisch anzieht.

Anstatt den Film in 80er Jahre Qualität vor dem Fernseher zu sehen, kann man nun nahezu mittendrin und live dabei die Geschichte von Alex Owens miterleben und zu den Welthits mitsingen.
Hineinversetzt in die 80er Jahre mit all seinem Charme und dem Look erfreut das Musical alle Generationen. Minimalen Bühnenbild-Veränderungen bilden den Background für die verschiedene Handlungsorte. So ist die fahrbare Treppe mit verschiedenen Seiten die Bar, wo Alex abends tanzt, das Stahlwerk, wo Alex arbeitet und auch das Zuhause von Alex oder Hanna.
Es passt alles super zusammen und die eigentliche Handlung, Tanz und Gesang stehen im Vordergrund, so wie es auch sein soll.

"Flashdance - Das Musical" offMUSICAL ShowSlot Bühne Flyer fun4family

Die Story rund um Alex Owens wird mit viel Energie, einigen Outfitwechsel, Sprache und Gesang frisch und manchmal auch etwas frech und lustig wiedergegeben. Es gab einige Stellen, wo man sich das Schmunzeln nicht verkneifen kann.

Unser Fazit zu „Flashdance – Das Musical“

Wir waren beim Flashdance Musical im Alten Schlachthof in Dresden und sind begeistert.
Es ist so schön zu sehen, wie viel Spaß die Darsteller und Darstellerinnen haben. Man merkt, dass sie es gern machen, denn sie sind mit Energie dabei und strahlen so eine Freude dabei aus.

"Flashdance - Das Musical" offMUSICAL ShowSlot Cast Darsteller Darstellerinnen fun4family

Spielstätte und Ambiente

Es war alles gut organisiert, von Parkplatz-Einweisung bis hin zum Einlass. Wir brauchten gar nicht so lange stehen, es ging – zumindest an dem Tag wo wir da waren – alles zügig und ohne Probleme. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt.
Das Ambiente im Alten Schlachthof passte perfekt zur Story und dem Handlungsort, denn schließlich spielte die Geschichte um Alex Owens, die in einem umgebauten Lagerhaus wohnt, hauptsächlich in einer Bar und ihrem Arbeitsort, wo sie als Schweißerin arbeitet.

"Flashdance - Das Musical" offMUSICAL ShowSlot Bühnenbild fun4family

Bühnenbild und Handlung

So passte das Bühnenbild, bestehend aus Gerüsten mit 2 Ebenen mit viel Wellblech und fahrbarer Treppe, perfekt in die Steinmauern des Saales. Wir waren also mittendrin im Geschehen und konnten das Musical genießen.

Ein schöner Effekt, aber doch etwas zu kurz, war die Wasser-Tanz-Aktion am Ende des ersten Aktes. Dadurch, dass es lediglich ein Eimer mit Wasser war, welcher von oben ausgekippt wurde, war die Szene deutlich zu kurz und schon vorbei, bevor sie erst richtig begonnen hat. Schade, denn dieses ist doch eine der schönsten Tanzszenen, neben dem Vortanzen und dem Finale in der Tanzschule.

Es gab schöne Tanzszenen, wo ich, die selbst mehrere Jahre getanzt hat und es auch heute noch gern tut, nicht ruhig sitzen bleiben konnte. Ich musste immer leicht mitwippen. ~ Mom

Die ganzen bekannten Songs wie „Maniac“, „What a Feeling“ „I love Rock’n’Roll“, „Manhunt“ und „Gloria“ luden viele im Saal zum Mitsingen und Mitwippen ein. Das Finale war natürlich der Höhepunkt und ein Großteil der Zuschauer stand auf und klatschte im Takt von „What a Feeling“ mit.

"Flashdance - Das Musical" offMUSICAL ShowSlot Cast Alex Owens & Nick Hurley fun4family

Schlusswort

Das Musical ist sehr gelungen und für alle Altersklassen geeignet. Etwas frecher, frischer und lustiger als der Film, aber dennoch sehr energiegeladen, bunt und mit Stellen, die zum Nachdenken anregen.

Das Musical „Flashdance – What a Feeling“ macht Mut und zeigt, dass man Dinge erreichen kann, wenn man nur daran glaubt und arbeitet.

Klar gab es am Ende auch Standing Ovation. Ab Herbst gehen sie dann wieder auf Tour und sind in vielen Städten Deutschlands live zu erleben. „Flashdance – Das Musical“ ist ein Muss für alle 80er Jahre und Tanz-Fans.

"Flashdance - Das Musical" offMUSICAL ShowSlot Flyer fun4family