Vokabelbox To Go – Unsere DIY-Vokabelbox zum Vokabellernen

Sicherlich kennt ihr es selbst oder seht es bei euren Kids: Die Lust und Motivation zum Lernen von Vokabeln ist am Tiefpunkt und das vielleicht auch noch kurz vor einer Vokabelkontrolle.
Dank unserer Vokabelbox To Go könnt ihr euch bzw. eure Kids sich auch noch auf dem Schulweg die Vokabeln anschauen.

Es gibt tatsächlich einige Kids, denen das Vokabeln lernen nicht so einfach fällt. Auch wir kennen es bei unserer Jüngsten. Die Lateinvokabeln lernt sie wie im Fluge, aber bei Englisch ist die Motivation leider nicht so, wie sie sein sollte. Und ins Buch oder Vokabelheft auf dem Schulweg zu schauen, kommt nicht in Frage, da diese ziemlich unhandlich sind.

Aus diesem Grund sind wir auf die Idee zu unserer Vokabelbox To Go gekommen. In die Box kann sie alle Vokabeln aufbewahren, die sie lernen muss oder vielleicht noch nicht kann. Durch unser „Fenster“ – System, welches auf Vorder- und Rückseite verschieden ist, kann sie selbst entscheiden, welche Richtung lernen möchte: Deutsch – Englisch oder eben Englisch-Deutsch.
Diese Vokabelbox ist sehr handlich und kann daher nahezu überall mithingenommen werden.

Was zeichnet unsere Vokabelbox To Go aus?

Wichtig, damit unser Fenster-System auch funktioniert: Ihr müsst immer die Vokabeln an der gleichen Position notieren, d.h. entweder schreibt ihr immer oben die englischen und unten die deutschen Vokabeln auf, oder anders herum. Ein Mix funktioniert zwar auch, aber bringt etwas Chaos hinein, was mit dem System nicht angedacht war, was aber beim Lernen durchaus auch für Flexibilität und Abwechslung sorgen kann.

Vokabelbox To Go – Materialien

Für unsere Vokabelbox To Go haben wir blauen Tonkarton in der Stärke 270 g/m² verwendet.
Ihr könnt natürlich auch Design-Karton oder eure Lieblingsfarbe wählen. Wichtig ist nur, dass ihr starkes Papier beziehungsweise Karton mit mindestens 200 g/m² verwendet, da dieses stabil ist und einiges am Ende aushält.
Für die Fenster haben wir noch transparente Folie verwendet, beispielsweise Druckerfolie. Wenn ihr solche Folie nicht vorrätig habt, könnt ihr auch klare, glatte Prospekthüllen nehmen und diese einfach auf die notwendige Größe zurechtschneiden.
Nun fehlen nur noch die Kärtchen, wo die Vokabeln auf Deutsch und Englisch notiert werden. Dafür können ihr weißes, stärkeres Papier oder Moderationskarten verwenden. Wir haben einfach weißen Zeichenkarton genommen.

Zusammengefasst benötigen wir:

• Design-Karton, Foto- oder Tonkarton (mind. 200 g/m²) in beliebiger Farbe
• Transparente Folie, z.B. klare, glatte Prospektfolie
• Kleber
• Moderationskarten für die Vokabeln, optional: stärkeres Papier
• Leim, Schere, Bleistift, Lineal
• Stifte zum Beschriften der Vokabelkarten

 

Vokabelbox To Go – Schritt-für-Schritt Anleitung

Schritt 1: Vorlage ausdrucken oder selbst erstellen

Zuerst haben wir uns auf normales Papier eine Vorlage erstellt und diese anschließend auf unser blauen Tonkarton übertragen und ausgeschnitten.

Damit ihr schnell und einfach unsere Vokabelbox nachbasteln könnt, haben wir euch eine Vorlage zum Ausdrucken erstellt. Diese entweder gleich auf stärkerem Papier ausdrucken oder ausdrucken, ausschneiden und auf stärkeres Papier übertragen.

Vokabelbox To Go Vorlage (233 KB)

Alle, die die Vorlage nicht Ausdrucken können oder möchten, können sich diese einfach anhand der Maßangaben im Bild selbst direkt auf Tonkarton erstellen und ausschneiden.

2. Schritt: Vokabelbox falten

Nachdem wir alle Teile ausgeschnitten haben, falteten wir die Box und den Deckel entlang der Faltlinien.

Tipp: Wenn ihr die Faltlinien vorsichtig mit einem stumpfen Messer nachzieht, lässt sich der Tonkarton besser falten und bekommt keine unschönen Falten oder Risse.

3. Schritt: Fenster einkleben

Damit die Vokabeln gut geschützt sind, haben wir Folie hinter die ausgeschnittenen Fenster geklebt.
Dazu schneiden wir zwei Rechtecke mit den Maßen 5,2×4 Zentimeter aus der Folie aus. Auf den Rand der Folie geben wir etwas Leim und kleben sie auf der Innenseite der Box jeweils über die beiden ausgeschnittenen Fenster und drücken sie gut fest.

4. Schritt Vokabelbox und Deckel kleben

Nun geben wir etwas Leim auf die Klebeflächen an der Vokabelbox kleben diese zu einer Box zusammen. Da wir mit Tonkarton arbeiten und dieser sehr fest und „widerspenstig“ ist (ja bei uns springt es manchmal gleich wieder auf), drücken wir die geklebten Kanten noch einmal gut fest und halten sie eventuell ein paar Sekunden.
Anschließend kleben wir den Deckel analog der Vokabelbox zusammen.

5. Schritt: Vokabelkarten erstellen

In der Vorlage, die wir euch unter Schritt 1 zum Download bereitstellen, ist auch eine Vorlage für die Vokabelkarten dabei.

Wichtig bei den Vokabelkarten ist, dass ihr genau wisst, wo die Fenster sind und wo ihr die Vokabeln schreiben könnt, damit die Box funktioniert. Diese Maßangaben sind auch auf dem Bild mit den ganzen Maßen zu den einzelnen Teilen ebenfalls unter Schritt 1 zu finden.

Ihr könnt also auch einfach 5×6 Zentimeter große Rechtecke erstellen und müsst lediglich die Ränder beziehungsweise Bereiche für die Vokabeln abmessen. Auch wenn man vielleicht am Anfang noch abmessen muss, wird das mit der Zeit Routine. Einfacher ist es, wenn ihr euch eine Vorlage mit den Maßen erstellt oder unsere Vorlage ausdruckt und diese einfach beim Beschriften der Vokabelkarten danebenlegt.

Optional: Vokabelkarten-Trenner

In der Download-Vorlage und in dem Bild mit den Maßangaben haben wir noch einen Vokabelkarten-Trenner. Dieser dient dazu, wenn ihr beispielsweise erst alle Übersetzungen von deutsch nach englisch und anschließend von englisch nach deutsch üben wollt. Dann könnt ihr die Vokabeln einfach hinter den Trenner stecken und sobald dieser vorne angekommen ist, dreht ihr einfach die Box um und könnt nun die entgegengesetzte Übersetzung lernen.

Der Trenner kann aber auch dazu dienen, dass ihr erst die Vokabeln auf der Vorderseite lernt und anschließend die Vokabeln auf der Rückseite. In diesem Fall steckt ihr die Vokabelkarte seitenverkehrt hinten den Trenner.