Habt ihr schon einmal die vielen kaputten Bäume im Wald gesehen? Viele von ihnen sind durch Borkenkäfer entstanden. Das sieht echt schlimm aus und macht mich traurig, denn ich liebe es im Wald zu wandern. Neben dem Borkenkäfer gibt es aber auch noch andere Gefahren für den Wald. Darüber möchte ich euch hier berichten.
Warum schreibe ich zu dem Thema „Gefahren für den Wald“?
Wir haben eine Aufgabe im Biologieunterricht, wo wir uns mit einem speziellen Thema zum Wald beschäftigen sollen. Es gab drei Themen zur Auswahl:
- Bedeutung des Waldes
- Gefahren für den Wald
- Erhaltung und Schutz des Waldes
Da bei uns in der Gegend und im beliebten Ausflugsziel Sächsische Schweiz aktuell auch der Borkenkäfer vieles kaputt macht, habe ich mir dieses Thema ausgewählt.
Zu diesem Thema sollen wir uns im Lehrbuch belesen und im Internet recherchieren. Unsere gesammelten Infos sollen wir als Ergebnis in einem Flyer im A4-Format darstellen.
Was ist ein Flyer?
Flyer heißt übersetzt eigentlich Flugblatt und geht auf den Ursprung der „fliegenden Blätter“ zurück. Diese gab es schon im Mittelalter, als auf dem Markt Flugblätter mit Infos verteilt wurden. In der Werbebranche sind Flyer eher unter Faltblatt bekannt, da sie meist eine spezielle Faltung haben.
In der Werbebranche ist ein Flyer eher ein vorne und hinten bedrucktes Werbemittel in DIN-Formaten. Faltblätter dagegen haben, wie der Name schon sagt, Faltungen. Dadurch entstehen unterschiedliche Formen von Flyern, z.B. Flyer mit Wickelfalz, Zickzackfalz, Einbruchfalz und vieles mehr. Sie können im Hoch- und Querformat erstellt werden.
Den Flyer, den wir gestalten sollen, ist also eher ein Faltblatt, welches im A4-Format gedrittelt und gefaltet ist. Ich habe mich für ein Hochformat-Faltblatt entschieden, da hier die Hintergrundgestaltung mit einem Bild einfacher ist.
Was muss ich bei der Flyer-Gestaltung wissen?
Wenn man ein Faltbild mit Wickelfalz gestaltet, d.h. bei einem gedrittelten Blatt werden die beiden äußeren Seiten nach innen gefaltet, muss man aufpassen, wo man welche Informationen unterbringt.
Für die Außenseite solch eines Faltblattes ist es ganz wichtig zu wissen, dass man bei einem Hochformat-Flyer nicht von links nach rechts gestalten kann, da es sonst mit dem richtigen Falten nicht klappt.
Hierfür muss man sich den Bereich in drei gleich große Teile teilen und dann ist der linke Teil der eingeklappte Teil, der mittlere Teil ist dann bei Flyer hinten und der rechte Teil die Titelseite.
Für die Innenseite braucht man fast nichts beachten, da diese komplett zu sehen ist, wenn man das Faltblatt öffnet.
Welche Gefahren für den Wald gibt es?
Es gibt zwei Gruppen von Gefahren des Waldes. Einmal die biotischen Gefahren und einmal die abiotischen Gefahren.
Biotische Gefahren
Biotische Gefahren sind Schäden durch Lebewesen, wie zum Beispiel durch den Borkenkäfer, die Raupe der Nonne und auch durch Pilze und Wildtiere. Der Borkenkäfer frisst vor allem in Fichtenwäldern unter der Rinde Gänge.
Die Raupen der Nonne fressen die Blätter und Nadeln der Bäume, sodass der Baum nicht mehr zur Fotosynthese fähig ist. Durch Wild wie Rehe, Hirsche, Damwild und Hasen können Verbissschäden, Schälschäden und Fegeschäden entstehen. Wildbestände können auch die Verjüngung der Bäume behindern. Pilze können den Baum an Blättern, Nadeln und am Holz im Stammbereich stark beschädigen.
Abiotische Gefahren
Abiotische Gefahren entstehen durch Wetter, Feuer und andere Ereignisse und werden nicht direkt von Lebewesen verursacht. Durch Klimawandel werden die Bäume schwächer, die Bäume wachsen langsamer und sie sind anfälliger für Schädlinge. Stürme können auch riesige Schäden hinterlassen, wie zum Beispiel umgeknickte oder aus dem Boden gerissene Bäume.
Aber auch Eis und Schnee können Schäden anrichten. Sie können Verletzungen an Laub und Zweigen verursachen. Natürlich können auch Brände dem Wald schaden. Leider werden sie oft durch Menschen verursacht, zum Beispiel durch rauchen. Um Brände zu verhindern oder um sie früh zu erkennen gibt es Feuerwachtürme. Bei extremer Trockenheit werden zur Sicherheit jeweilige Waldbrandwarnstufen (1-4) ausgerufen. Eine weitere abiotische Gefahr sind Luftschadstoffe. Sie dringen in den Waldboden mit saurem Regen ein und schädigen so die Wurzeln.
Meine Ideen und Gestaltung des Flyers, auch Faltblatt genannt
Wir können den Flyer mit der Hand oder dem Computer gestalten. Ich nehme den Computer, da es hier schöne Grafikprogramme gibt. Zudem kann ich hier meine Mum fragen, denn sie kann mir gute Tipps und Tricks geben, da sie oft schon Werbeartikel gestaltet hat.
Zuerst habe ich mir überlegt, wie ich den Flyer gestalte. Als Hintergrundbild nehme ich auf der Außenseite ein schönes Waldbild und schreibe auf der Titelseite das Thema „Gefahren für den Wald“ drauf. Im Mittelteil, was beim Flyer dann die Rückseite ist, kommt die Quellenangabe, das Thema und mein Name drauf. Als kleines Feature habe ich einen QR-Code zu diesem Beitrag erstellt. 😉
Eine Zusammenfassung zum Thema bringe ich auf der linken Außenseite unter.
Auf der Innenseite teile ich das Thema in die 2 Kategorien ein und trenne diese farblich voneinander. Das Hintergrundbild ist ein selbstgemachtes Foto aus unserem Wald, wo gerade der Borkenkäfer sein Unwesen treibt. Ein Großteil des Waldes musste deswegen schon abgeholzt werden. Das macht mich sehr traurig.
Die wichtigsten Informationen zu den beiden Themenbereichen fasse ich dann mit kurzen Texten zusammen. Die Themenbereiche erläutere ich jeweils noch kurz, damit man versteht, warum es diese Zuordnungen der Gefahren gibt.
Für die Gefahren, die nicht von Lebewesen direkt entstehen, verwende ich Brauntöne und für die Gefahren, die von Lebewesen verursacht werden, nehme ich Grün. Ich finde diese Farben ganz passend zu den Bereichen.
Mein Fazit
Es gibt viele Gefahren für den Wald. Einige von ihnen nimmt man gar nicht bewusst war und bekommt es nur durch Wandern oder Spaziergänge mit. Oft ist es ein trauriger Anblick und ich hoffe, dass sich das bald von allein behebt, denn ich liebe es im Wald zu sein und die Natur dort zu entdecken.
Die Aufgabe hat mir sehr viel Spaß gemacht, denn es war kein langweiliges Aufschreiben von Informationen, sondern ich konnte mich auch kreativ austoben. Hier zeige ich euch noch mein Ergebnis.
Info: Die Bilder sind eigene Aufnahmen. Die Infos habe ich aus dem Lehrbuch und von der Seite waldhilfe.de/gefahren-fuer-den-wald/
