Schon im Kindergarten haben wir sie gebastelt – eine Windmühle. Damals bastelten wir sie noch aus weißem oder farbigem Papier und haben uns erfreut, wie das Rad sind im Wind drehte.
Auch heute ist eine Papier-Windmühle noch ein beliebtes Bastelprojekt bei den Kindern. Aber nicht nur da, sondern auch bei den Erwachsenen ist die Windmühle beliebt, zumindest wenn es um Deko oder Geschenkideen geht. Hier sind dann nicht die zum Teil quietschbunten Räder gefragt, sondern eher die mit dezenten und interessanten Mustern.
Wir haben uns jetzt aus Origamipapier kleine Deko-Windräder gebastelt und zeigen euch die Anleitung hier Schritt für Schritt.
Bastelanleitung für die Windmühle
Für unsere Windmühle verwenden wir folgende Materialien:
- Origamipapier, verschiedene Muster
- Schaschlikspieße
- Zahnstocher
- Styroporkugeln
- Bügelperlen
- Perlen
- Kleber, z.B. Alles- oder Bastelkleber
Schritte 1) bis 3)
Zuerst legen wir ein Blatt Papier vor uns hin und falten die rechte untere Ecke zur linken oberen Ecke. Es entsteht eine Diagonale im quadratischen Papier. Das gleiche machen wir nun mit der anderen Seite, sodass sich beide Diagonalen in der Mitte schneiden.
Schritt 4)
Im nächsten Schritt nehmen wir uns eine Ecke und falten sie so zur Mitte, dass die Ecke circa einen Zentimeter übersteht.
Tipp: Drückt mit einem Finger nur kurz in der Faltmitte das Papier nach unten, sodass nur dort eine Knickfalte zu sehen ist.
Danach klappen wir die Ecke wieder zurück und machen diesen Schritt bei den anderen drei Ecken.
Schritt 5)
Nun schneiden wir alle 4 Ecken für zu dieser Knickfalte ein.
Schritt 6) und 7)
Nun legen wir uns das Quadrat wieder so hin, dass eine Kante vor uns liegt. Wir nehmen die rechte halbe Ecke und falten sie so zur Mitte, dass die Ecke leicht über die Mitte hinausragt und kleben die Spitze fest. Das machen wir nun mit jeder 2. Eckenhälfte, bis wir 4 davon in der Mitte festgeklebt haben. Jetzt ist die Mühle schon fast fertig.
Im nächsten Step stechen wir ein Loch in die Mitte der Mühle und stecken dort eine Bügelperle rein, die wir mit etwas Kleber befestigen.
Nun nehmen wir uns eine Styroporkugel mit einem Durchmesser von 2 cm und stecken einen Schaschlikspieß in diese Kugel.
Wichtig: Der Spieß darf nur maximal bis zur Hälfte der Styroporkugel gehen. Den Holzspieß kleben wir mit etwas Kleber fest.
Nun nehmen wir einen Zahnstocher und stecken diesen waagerecht durch die Styroporkugel. Auf diesen Zahnstocher stecken wir eine Bügelperle und anschließend unser Windrad. Zum Abschluss stecken wir nur eine passende Perle drauf, sodass das Windrad nicht vom Zahnstocher runterrutschen kann.
Tipp: Falls ihr keine passende Perle habt, dann könnt ihr auch eine kleine Styroporkugel nehmen und diese vorne auf den Zahnstocher stecken.
Die Enden vom Zahnstocher schneiden wir ab und unsere DIY Windmühle ist fertig.
Doppel-Windmühle
Mit zwei Papierwindmühlen haben wir eine Doppel-Windmühle gebastelt. Dazu haben wir den Zahnstocher soweit durch die Styroporkugeln gesteckt, dass auf beiden Seiten gleich viel herausstand. Danach haben wir analog der Einzel-Windmühle beide Seiten mit den Windrädern bestückt.
Egal wie nun der Wind steht, eine Mühle dreht sich immer. 😉
Unser Fazit
Beim Basteln der Windräder werden auch Erwachsene noch mal zum Kind. Nein im Ernst, es macht sehr viel Spaß solche Windräder zu basteln, zudem werden Kindheitserinnerungen wach.
Es ist nicht zeitaufwendig, man benötigt nicht all zu viel Material und es kommt am Ende eine schönes Deko-, Spiel- und Geschenksache heraus.
