Bei uns in der Gegend, in der Sächsischen Schweiz und im Zittauer Gebirge leiden viele Bäume unter Borkenkäfer-Befall. Dazu hatte schon vor einem Jahr unsere Jüngste berichtet, als sie im Biologie-Unterricht einen Flyer zu „Gefahren für den Wald“ gestaltete. Dieses Jahr hat ihre Klasse, zusammen mit dem Klassenlehrer, den Eltern und Geschwisterkinder, als Abschluss eine Baumpflanzaktion geplant, um den zerstörten Wald wieder aufzuforsten.
Klar wird es eine ganze Weile dauern, bis die Bäume groß sind, aber es ist ein kleiner Schritt mit einer vielleicht großen Wirkung. Und wer weiß, vielleicht steht dann ein Miniwald, wenn sie ihr 10-jähriges oder 20-jähriges Klassentreffen feiern.
Baumpflanzaktion – Einfach etwas Gutes tun
Zusammen mit dem Förster haben wir uns auf dem Mönchswalder Berg getroffen und in Gemeinschaftsarbeit viele kleine Kiefersetzlinge nach Anleitung des Försters in die Erde gesetzt.
Damit es am Ende kein chaotischer Wald wird, gab es Richtlinien wie die Setzlinge gepflanzt werden sollten, das heißt es gab Reihen, die circa 1,5 Meter entfernt waren. Die Bäumchen sollten wir in einem Meter Abstand einpflanzen. Gesagt – getan.
Den Boden etwas von den Nadeln befreien und ein Loch mit dem Spaten buddeln. Danach ein Kiefersetzling hineinsetzen, wieder mit Erde befüllen und gut andrücken. Zum Schluss ist noch ein Elternteil mit einem Kanister Wasser die Reihen entlang gegangen und hat die kleinen Kiefersetzlinge angegossen.
Jedes Kind hat noch ein vorher angefertigtes Namensschildchen aus Metall bekommen, welches es dann zu seinem gepflanzten Bäumchen stecken konnte. So hat das Kind eine schöne Erinnerung an diesen Tag. Bei einem Spaziergang auf den Berg können wir nun immer die gepflanzten Bäumchen bewundern.
Es war eine schöne Aktion und das Wetter spielte mit. Wir haben so etwas Gutes für die Umwelt und Natur getan, indem wir einen grünen Fußabdruck hinterlassen haben.
Hiermit bedanken wir uns die Idee und die tolle Organisation (Absprachen mit dem Förster, Namensschilder-Beschaffung) der Aktion.
