Inhalt
„The Backdoor Link – Cyberella“ ist ein spannender und atemberaubender Thriller von Roland Hebesberger.
Protagonistin ist die verurteilte Hackerin Zara alias Sarah Beck, die eher durch Zufall in die digitale Welt geriet und dort ihr Talent entdeckte. Nach kurzer Zeit wird sie ein Genie in der Hackerszene und erschuf die Künstliche Intelligenz „Spinne“, die einen riesigen Schaden anrichten kann, sobald sie in die falschen Hände gerät. Sarah muss ihre wahre Identität verbergen und die „Spinne“ verstecken, bevor noch ein Unheil passiert. Wird es ihr gelingen?
„The Backdoor Link – Cyberella“ ist eines der erfolgreichsten Bücher von Roland Hebesberger.
Wer ist Roland Hebesberger?
Roland Hebesberger wurde 1986 in Tamsberg im schönen Lungau im Land Salzburg geboren.
Schreiben – Rolands Leidenschaft von Kindheit an
Er selbst sagt, dass er als Kind bzw. Jugendlicher ein richtiger Nerd, Serien- und Filmjunkie war. Wenn ihm etwas nicht gefiel, hat er darüber nachgedacht und philosophiert, was man hätte anders machen können. Bereits als Kind war es sein Traum Drehbuchautor zu werden.
Bereits mit 13 Jahren fing er an zu Schreiben. 2000 begann Roland „Fanfictions“ zur Serie „Stargate SG-1“ zu schreiben und entwickelte 2004 seine eigene virtuelle Serie „Teen Agent“. Beide Serien wurden zuerst auf der virtuellen Plattform „VTV- Virtuelle Television“ und ab 2004 auf der virtuellen Plattform „DTV – Deutsche virtuelle Television“ veröffentlicht. Mit beiden Serien hat er einige Awards abgeräumt und mit den ersten 10 Folgen der „Teen Agent“-Reihe entstand eine Hörspielreihe, die auch heute noch bei YouTube abrufbar ist.
Als junger Erwachsener verstand er dann, dass ein Drehbuch auch nach Lust und Laune verändert wird. Er wollte aber seine Geschichten so erzählen, wie er es sich vorstellte und so war klar, dass er selbst Autor werden wollte.
Da sein erstes Buch keinen Verlag fand, konzentrierte er sich von 2006 bis 2019 auf journalistische Tätigkeiten in seiner Freizeit und schrieb u.a. für Vereinszeitschriften. Dem Schreiben ist Roland Hebesberger die ganze Zeit treu geblieben.
Der Autor hat schon einige Auszeichnungen erhalten und wurde beispielsweise 2021 zum Autor des Jahres der Autorenecke Gelsenkirchen.
Neubeginn durch Selfpublishing
2019 versuchte er erneut einen Anfang in der Buchveröffentlichung, als er das Selfpublishing entdeckte. Nach seinem Debüt „Abzweigungen: Cornell Rohde“ im Dezember 2019 folgten weitere Thriller mit „Red Bird: Ava Canary“ und „The Backdoor Link: Cyberella“. Seitdem erschienen regelmäßig neue Fortsetzungen und Bücher.
Was macht Roland Hebesberger neben dem Autorendasein?
Wie man sich sicherlich vorstellen kann und man es auch von vielen anderen Autoren und Autorinnen weiß, kann man allein vom Schreiben nicht leben, da die Autorentätigkeit zeitintensiv und teuer ist. Daher ist auch Roland Hebesberger hauptberuflich beschäftigt. Er arbeitet im Güterbereich der Eisenbahn.
Nebenbei ist er noch Vorstand im lokalen Sportverein, ein Fan der Austria Wien und hat zudem einen Fanclub. In seiner Freizeit spielt Roland gern Darts, geht ins Kino und liebt gute Serien.
Bücher von Roland Hebesberger
Roland Hebesberger hat schon einige Bücher geschrieben. Nachdem er 2019 das Selfpublishing entdeckte, hat er sich dazu entschlossen seine Geschichten in den Büchermarkt zu werfen, sprich als Bücher zu veröffentlichen. Seitdem sind bereits 12 Bücher von Roland Hebesberger auf dem Markt.
- Delta Trilogie:
- Abzweigungen: Cornell Rohde (ET: 06.12.2019)
- Kreuzungen: Cornell Rohde (ET: 01.04.2021)
- Verzweigungen: Cornell Rohde (ET: 05.08.2022)
- RED Trilogie:
- Red Bird: Ava Canary (ET: 01.07.2020)
- Red Eagle: Ava Canary (ET: 31.08.2021)
- Red Phoenix: Ava Canary (ET: 24.05.2023)
- Cyberella-Trilogie (Spinnen-Trilogie)
- Social Project: P.I.K.E (ET: 22.04.2022)
- Der Tempel von Edfu: Viper (ET: 17.10.2022)
- Divinus: Das Flutprotokoll (ET: 06.01.2023)
Weiterhin war Roland Hebesberger an zwei Anthologien beteiligt. Er war einer der 27 bzw. 26 Autoren, die sich als Initiative „Autoren Sternzeit“ zusammengetan haben und ein Buch mit Kurzgeschichten veröffentlichen. Die Einnahmen aus dem Verkauf werden und wurden an die gemeinnützige Organisation „Viel Farbe im Grau e.V.“ gespendet.
- Autoren Sternzeit: Geschichten, die nie erzählt wurden (ET: 02.11.2020)
- Autoren Sternzeit: Geschichten, die du nie erleben willst (ET: 01.06.2021)
„The Backdoor Link – Cyberella“ – Die Story
Das Buch ist in einen Prolog, drei Hauptkapitel, Epilog und Nachwort Autors eingeteilt. Im Anhang finden wir eine Kurzbiografie des Autors Roland Hebesberger. Zudem gibt er uns Einblicke in zwei seiner weiteren Werke und in eine der Anthologie der Initiative „Autoren Sternzeit“.
Im Prolog wird der IT-Techniker der Europol Johannes Wirrer von einem unbekannten Mann erpresst. Damit seine Sünden nicht beim Arbeitsgeber landen, muss er eine Suchabfrage im System der Europol starten. Wie sich in der folgenden Geschichte zeigen wird, bleibt diese Suchabfrage nicht ganz ohne Folgen …
Teil 1: Gegenwart
Zara, alias Sarah Beck, arbeitet seit 15 Jahre unter genauer Beobachtung für die IT-Abteilung der Europol. Sie wird täglich von einem Agenten zur Arbeit abgeholt und wieder nach Hause gebracht, soweit man es zuhause nennen kann. Denn auch dort steht sie dank ihrer Fußfessel unter Beobachtung.
Jeder Tag verlief gleich, bis sie eines Tages eine Warnmeldung auf ihrem Bildschirm sah. Jemand wusste, dass sie noch lebt und nun auf der Suche nach ihr ist.
Sie musste ihr Geheimnis, welches sie u.a. auf einer Festplatte im Serverraum der Europol geheim aufbewahrte, an einen sicheren Ort bringen. Sie versuchte die Festplatte unbeobachtet aus dem Serverraum zu entfernen. Doch leider hat jemand etwas mitbekommen und sie musste fliehen. Doch sie wird geschnappt. Da sie bei den ersten Vernehmungen durch Levi Bakker nicht kooperierte, musste sie anschließend eine lange und sehr harte Vernehmungsphase von Hartmann über sich ergehen lassen.
Lediglich Levi Bakker hielt scheinbar zu ihr und wollte über seine freundliche Art und Weise herausbekommen, welches Geheimnis Sarah Beck hatte. Er wollte, dass sie ihm vertraut. Doch Sarah zögerte lange, bis sie ihm ihr Vertrauen schenkte. Nachdem er etwas über seine vermeintliche Vergangenheit erzählte, gab auch Sarah nach langem Hin und Her etwas über ihre Kindheit preis und erzählte ihm wie sie den Krieg in Bosnien erlebte und nach Deutschland flüchtete.
Während der Gefangenschaft und erlebte Zara immer wieder Albträume von den früheren Geschehnissen.
Scheinbar hat Levi Mitgefühl mit ihr und hilft ihr bei der Flucht vor Hartmann.
Teil 2: Vergangenheit – 1996 bis 2005
Als Zara nach Deutschland kam war es Winter und kalt. Sie war illegaler Flüchtling. Es verging etwas Zeit, bis sie Mark von der FMI (Freiheit der menschlichen Individualität) kennenlernte, der sie mitnahm und ihr mit seiner Gruppe Unterschlupf gab. Hier lernte sie die digitale Welt kennen und entdeckte ihr Talent als Hackerin.
Die Gruppe der FMI war wie eine kleine Familie, auch für Zara. Marie, die Freundin von dem FMI-Anführer Jürgen bekam ein Kind namens Lorenz, welches Zara gern kleines Megabyte nannte.
Als Hackerin wurde Zara immer besser und schaffte es eines Tages die Künstliche Intelligenz „Spinne“ zu erschaffen. Sie sollte ihnen bei verschiedenen Hackangriffen helfen, u.a. einen Angriff der EZB.
Doch jemand lies die FMI aufliegen und sie wurden durch SEK gejagt. Während ein Teil der Gruppe diese Flucht nicht überlebte, stellte sich Zara mit ihrer zweiten Identität als Sarah Beck. Sie kooperierte und bekam einen Job als Programmiererin bei der Europol.
Teil 3: Gegenwart
Die Flucht vor Hartmann gelang Sarah und Levi in seinem Dienstwagen, allerdings ließ die Verfolgung nicht lange auf sich warten.
Im ersten Moment sieht alles so aus, als würde Levi mit Sarah fliehen, doch zum Ende hin wird es eine Wendung geben.
Mit dieser hat vielleicht der ein oder andere schon gerechnet, aber ich war tatsächlich überrascht.
~ Mom
Zara musste erneut feststellen, dass ihr Vertrauen erneut missbraucht wurde.
Ohne zu viel zu spoilern. Einen Satz muss ich unbedingt noch loswerden, den ich hier mal so stehen lassen möchte:
„Aus einem kleinen Megabyte wird ein großes Terabyte.“
Schon gewusst?
Das Buch „The Backdoor Link – Cyberella“ hat schon Auszeichnungen erhalten:
- 2020: Lesehighlight Dezember von Helgas Bücherparadies
- 2021: Buch des Monats Februar von Autorenecke Gelsenkirchen (Genre Thriller, Krimi)
- 2021: Platz 3 bei Buch des Jahres von Autorenecke-Gelsenkirchen
Mein Fazit zu „The Backdoor Link – Cyberella“ von Roland Hebesberger
Um es kurz zu sagen: Einfach geniale Story. Gern mehr davon.
Ja, ich bin begeistert vom ersten Teil der Cyberella-Trilogie, die auch unter der Bezeichnung Spinnen-Trilogie bekannt. Dabei spielt die Künstliche Intelligenz „Spinne“, erschaffen und programmiert durch die Hackerin Sarah Beck, eine Hauptrolle. Denn sollte die „Spinne“ in die falschen Hände geraten, könnte es zu einem dramatischen Ende der Welt kommen.
Das Verstecken und Geheimhalten der „Spinne“, sowie das Verbergen der wahren Identität der Hackerin Sarah Beck alias Zara alias Cyberella sorgen in dem Buch für Spannung und Action.
Design
Ich finde das Design richtig gut. Als ich das Cover das erste Mal sah, war ich sofort neugierig, welche Story sich dahinter verbirgt. Dass es sich in und um die Digital- und Cyberwelt drehen muss, war mir sofort klar. Nachdem ich dann auch noch den Klappentext gelesen hatte, war mir klar „ich muss das Buch unbedingt lesen“. Und ich habe es nicht bereut, denn das Buch ist richtig klasse und Spannung pur.
Das Buch ist in drei Teile eingeteilt, wobei Teil 1 und 3 in der Gegenwart und Teil 2 in der Vergangenheit passiert. Anfangs hatte ich so meine Bedenken, ob es funktioniert und man der Geschichte folgen kann, wenn man plötzlich wieder in die Vergangenheit springt. Aber diese Übergänge bzw. Wechsel sind echt super gemacht. Ich bin sofort in das jeweilige Zeitgeschehen (Vergangenheit und danach wieder Gegenwart) hineingekommen und konnte der Story fließend folgen.
Ich finde es sogar echt gut, dass Roland Hebesberger die Vergangenheit der Hackerin Sarah Becker in einem separaten Teil erzählt. So erfahren wir sehr viel über die Protagonistin und ihr nicht sehr leichtes Leben als Kind.
Die Schriftgröße und Kapitellängen der 27 Kapitel sind perfekt, sodass man recht zügig durchkommt. Der Schreibstil ist packend, sodass man ehrlicherweise das Buch nicht zur Seite legen möchte. Oft endet ein Kapitel so spannend, dass man doch noch ein Kapitel und noch eins liest.
Auflockernd und cool finde ich die Chats zwischen der Spinne und Sarah, die sich durch kursive Textgestaltung abhebt.
Inhalt und Story
Die Spannung bleibt die ganze Story erhalten.
Während man im ersten Teil nur grob etwas über die Hackerin Zara, alias Sarah Beck, erfährt und viele Fragen entstehen, werden diese recht schnell im zweiten Teil aufgeklärt und beantwortet. Denn dort bekommen wir einen Rückblick in ihre Jugend und erfahren, wie es dazu kam, dass Sarah Beck seit 15 Jahren bei Europol arbeitete, obwohl sie eine verurteilte Hackerin war.
Die Story um die Hackerin Sarah Beck ist sehr mitreißend geschrieben. Sie ist sogar so gut geschrieben, dass ich manchmal, wenn ich die Story Revue passieren lasse, gar nicht weiß, ob ich das Buch oder einen Film dazu gesehen habe.
Würde es einen Film zu der Cyberella-Trilogie und die Hackerin Sarah Beck geben, dann würde ich mir den sofort anschauen.
~ Mom
Durch den flüssigen und leichten Schreibstil konnte ich mich sofort in die Story hineinversetzen, ja, manchmal hatte ich sogar das Gefühl „mittendrin, statt nur dabei zu sein“. Roland Hebesberger schafft es mit seinem Schreib- und Erzählstil, dass ich von der Geschichte gefesselt bin, einfach perfekt.
Meine Meinung zu „The Backdoor Link“
Ich bin von dem Buch so geflasht und liebe das erste Buch dieser Spinnen-Trilogie. Natürlich musste ich sofort das zweite Buch anfangen, da ich unbedingt wissen will, wie es weiter geht. Und eins kann ich dir jetzt schon verraten: Es bleibt spannend und actionreich.
Das Thema der Story, die Spannungskurven und die, aus meiner Sicht sehr realistisch, beschriebenen Gegebenheiten zogen mich voll in den Bann.
Ich selbst mag und beschäftige mich seit meiner Jugend mit computertechnischen Sachen und arbeite nicht nur im kreativen Bereich, sondern befasse mich auch mit technischen Dingen, die z.B. Quellcodes von Websites oder ähnliches beinhalten. Ich liebe es einfach, obwohl es meiner Meinung immer noch zu wenige Frauen gibt, die sich dafür begeistern können.
Vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich diese Cyberella-Story so faszinierend finde. Denn in dieser Trilogie ist Zara, getarnt als Sarah Beck, eine Hackerin und somit technisch sehr erfahren.
Ich finde es genial, dass eine weibliche Protagonistin die Hauptrolle der Hackerin hat, denn oft werden doch solche hochtechnischen Sachen wie zum Beispiel die Rolle des Hackers eher einer männlichen Person zugeordnet. Natürlich hätte ich das Buch auch dann gelesen, wenn die Hauptrolle ein männlicher Hacker gewesen wäre. Ich liebe die Story und finde die Cyberwelt sehr interessant, spannend und so mächtig.
Ich kann das Buch „The Backdoor Link – Cyberella“ von Roland Hebesberger auf jeden Fall empfehlen, vor allem denjenigen, die actiongeladene und spannende Thriller und Krimis mögen. Es ist auch eine klare Buchempfehlung für Cyberwelt-Interessentinnen und -Interessenten.
Tipp: Es gibt auch schon die anderen zwei Bände der Spinnen-Trilogie, die ebenfalls beispielsweise bei Buchschmiede und Amazon erhältlich sind.
Band 2 „The Backup Link – Cyberella“ (ET: 15.12.2021)
Band 3 „The Unknown Link – Cyberella“. (ET: 20.10.2023)
Last but not least
Wie du sicherlich mitbekommen hast, ist der Begriff KI aktuell ein riesiges Thema und gewinnt immer mehr an Bedeutung, obwohl es Künstliche Intelligenz schon sehr lange gibt. KI hat nicht nur positive Seiten, sondern bringt durchaus auch Risiken und Gefahren mit sich. Darüber mache ich mir schon sehr lange Gedanken. KI ist nicht zu unterschätzen und wenn wir nicht aufpassen und rechtzeitig handeln, wird sie und vieles unkontrollierbar.
Ich meine, es ist doch jetzt schon in viele Fällen so, dass die Maschine den Menschen beherrscht und nicht so wie es sein sollte „Der Mensch beherrscht die Maschine.“
Als ich folgende Textstelle gelesen hatte, musste ich sie mir sofort markieren, da es genau das ist, was ich tatsächlich auch befürchte und als Risiko der vielen, großen Entwicklung sehe:
[…] Eine künstliche Intelligenz, um genau zu sein. Es hat selbständig gelernt und mich dabei überholt. Am Ende konnte ich es nicht mehr kontrollieren. Die einzige Chance war es, die Spinne auf einer externen Festplatte ohne Verbindung in ein Netzwerk einzusperren. […]
Alle Infos zum Buch „The Backdoor Link – Cyberella“ im Überblick
Stand: 010.11.2023
| Autor: | Roland Hebesberger |
| Titel: | The Backdoor Link – Cyberella |
| Seitenanzahl: | 346 |
| Genre: | Thriller, Krimi |
| Verlag: | Buchschmiede (SF) |
| ISBN Taschenbuch: | 978-3-99125-464-5 |
| Preis Taschenbuch: | 15,00 € |
| Erscheinungstag: | 01.12.2020 |
| Formate: | Taschenbuch, Kindle, Gebundenes Buch |
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