So langsam neigt sich der Sommer zu Ende, nun ja zumindest sind bei uns die Tage nicht mehr so warm und durchgehend sonnige, wie vor ein paar Wochen. Dennoch nutzen wir gern jeden sonnigen Tag, um draußen auf der Terrasse zu sitzen und beispielsweise Eis zu genießen. Neulich haben wir unseren Schokobrunnen mit rausgenommen und dazu Vanilleeis und leckere Früchte genossen.

Die viele Schoki macht in Kombination mit dem Eis und den Früchten tierisch satt, ist aber auch verdammt lecker. Und eine kleine Schokio-Sünde ist ja ab und zu mal erlaubt. 😉

Was ist ein Schokobrunnen?

Ein Schokobrunnen ist ein Hingucker auf jedem Fest, aber auch mal bei einem gemütlich Familiennachmittag gut zu nutzen. Im Grunde genommen ist es ein Gerät, bei dem geschmolzene Schokolade verarbeitet und präsentiert wird. Früchte, Kekse und beispielsweise Marshmallows können mit dem Brunnen mit Schokolade überzogen werden.

Die vorher in einem Topf geschmolzene Schokoladen wird in die unterste Schale des Schokobrunnens gegeben und aus dem beheizten Becken mittels Transportschnecke durch einen Zylinder nach oben befördert. Durch die Öffnung oben läuft die Schokolade anschließend über mehrere schirmförmige Telleraufsätze zurück in das Becken. Der Kreislauf geht so lange, bis keine Schokolade mehr nach oben befördert werden kann und nahezu aufgebraucht ist. Das Obst wird zwischen die Telleraufsätze gehalten, sodass dieses mit Schoki überzogen wird.

Auch wenn das immer so schön aussieht, hat der Schokobrunnen auch einen Nachteil. Die Reinigung ist nicht ganz so einfach wie man es sich denkt, vor allem, wenn die Schoki ziemlich fest geworden ist. Dann heißt es so gut es geht einweichen und mit viel Geduld die Schale sauber wischen.

Welche Früchte kann ich für einen Schokobrunnen verwenden?

Es können alle Früchte, die sich aufspießen lassen, für den Schokobrunnen verwendet werden.
Wir verwenden gern Weintrauben, Erdbeeren, Äpfel, Bananen, Aprikosen und Blaubeeren.
Natürlich sind auch andere Früchte, aber auch Kekse und Marshmallows möglich. Hier könnt ihr nahezu alles verwenden, was ihr mit Schoki überziehen wollt.
Wir waschen die Früchte und verteilen sie auf verschiedene Schälchen. Früchte wie Äpfel, Bananen und Aprikosen schneiden wir in mundgerechte Stücke.

Schokobrunnen Aufbau Terrasse Früchte fun4family

Schoki zubereiten und mit Früchten genießen

Wir verwenden eine Packung Vollmilchkuvertüre und eine Packung Zartbitterkuvertüre, sodass die Schoki nicht zu süß wird. Diese zerkleinern wir und geben sie in einen Topf, welchen wir in einen weiteren Topf mit Wasser stellen. Den großen Topf stellen wir auf den Herd und lassen, dass Wasser warm werden. Dadurch wird auch der innere Topf warm und die Kuvertüre schmilzt.

Diese rühren wir regelmäßig um. Damit die Schoki flüssig ist, geben wir noch etwas Pflanzenöl dazu und rühren dieses gut unter. Das ist wichtig, da sie sonst ggf. nicht richtig durch den Schokobrunnen fließt und zu technischen Problemen führen kann.

Den Schmelzvorgang, bei dem die Kuvertüre nicht direkt auf dem Herd erwärmt wird, nennt man auch „Schmelzen im Wasserbad.“

Sobald die Kuvertüre vollständig geschmolzen ist, können wir diese auch schon in den Schokobrunnen geben. Dazu setzen wir den Brunnen zusammen und stellen ihn auf eine gerade Fläche ab. Die flüssige Schokolade geben wir in die Auffangschale und schalten den Schokobrunnen ein. Die Förderschnecke fängt an zu drehen und die Schoki wird nach oben befördert.

Schokobrunnen Aufbau fun4family

Mit Holzstäbchen oder Fondue-Gabeln piksen wir das Obst unserer Wahl an und halten es unter die tropfende Schokolade.

Die schokolierten Früchte schmecken besonders lecker mit Vanilleeis.

Tipp: Wer keinen Schokobrunnen hat, kann auch die Schokolade in einen Fonduetopf geben und das Obst eintauchen. Das schmeckt genauso gut, denn eigentlich ist ja der Schokobrunnen nur ein Blickfang und Präsentationsgerät für die Schoki.

Habt ihr auch einen Schokobrunnen?