Am Wochenende fand wieder das Kult-Open-Air von Andrea Berg in ihrer Heimat in der WIRmachenDRUCK Arena in Aspach. Es war bereits das 16. Heimspiel, welches am Freitag- und Samstagabend jeweils rund 17.000 Fans und Musikbegeisterte aus allen Altersgruppen anlockte. Es war wieder ein Konzert der Superlative – spektakulär, mega Stimmung und mit einigen Überraschungen und Effekten.

Wir waren schon auf einigen Heimspielen, aber mit diesem Heimspiel hat Andrea Berg sich wieder selbst übertroffen. Professionell, bodenständig und lustig zugleich, trat sie an den beiden Heimspiel-Abenden auf.

Wie wir jetzt im Nachhinein mitbekommen haben, hatten wir tatsächlich Glück mit dem Wetter, denn dieses war am Freitag perfekt, während am Samstag ein Regenschauer einsetzte. Soweit wir erfahren haben, meisterte sie aber diese Situation super und sang trotz des Regens weiter.

 

Andrea Berg Heimspiel in der WIRmachenDRUCK Arena

Für dieses Mega-Event wurde die WIRmachenDRUCK Arena kurzerhand in eine Konzertarena umgewandelt. Die Arena ist eigentlich die Heimspielstätte des Fußballsvereins SG Sonnenhof Großaspach.

An der Längsseite zur Fautenhau Alm wurde die riesige Bühne mit seitlichen Leinwänden aufgebaut. Auf der Bühne standen zwei Oldtimer und passend dazu erstrahlte rechts neben der Bühne aus Stadionsicht ein nostalgisches Riesenrad.

Eine Fahrt damit lohnte sich auf jeden Fall, denn so konnte man das Publikum und die Bühne aus der Höhe und Vogelperspektive beobachten.

Die Rasenfläche war komplett mit Platten ausgelegt, sodass der Rasen keinen Schaden nimmt. Auf beiden Seiten standen riesige Getränkeversorgungsstände, die auch aufgrund der Wärme notwendig waren und gut angenommen wurde. Die Abwicklung verlief unserer Meinung nach super, auch wenn man mal ein paar Minuten warten musste, was aufgrund der Wärme und des hohen Andrangs verständlich ist.

Rechts von der Bühne gab es auch noch einen Merch-Stand mit vielen neuen Sachen passend zum Heimspiel-Motto „Viel zu schön, um wahr zu sein“.
 

Vorprogramm

Die Sommerparty und das Vorprogramm begannen bereits um 16 Uhr. Da es aber am Freitag sehr warm war und wir erst gegen 15 Uhr in Kleinaspach angekommen sind, sind wir erst gegen 18 Uhr zur WIRmachenDRUCK Arena gefahren. Da war die Party schon im vollen Gange und die Arena bereits gut besucht. Dennoch haben wir die Vorbands „Sunrise“ und „The Rebel Tell Band“ erlebt, was für uns völlig ok war.

„The Rebel Tell Band“ sorgte mit ihrer Kombi aus Rock’n‘Roll und Schlager, ihrem sogenannten Schlagerbilly, für eine super Stimmung. Sie sind bereits seit 2015 auf den Heimspielen unterwegs und dort als Vorband auch nicht mehr wegzudenken, denn sie sorgen für Stimmung. Kein Wunder also, dass die als letztes im Vorprogramm und so kurz vor dem Konzert von Andrea Berg ihren Auftritt hatten.

Andrea Berg Heimspiel Kult-Open-Air 2023 The Rebel Tell Band fun4family
 

16. Heimspiel von Andrea Berg unter dem Motto „Viel zu schön um wahr zu sein“

Anders als bei den Heimspielen, die wir bereits sahen, gab es keinen Countdown, sondern es lief auf der Videowand ein Film, der Andrea Berg und ihr Team hinter der Bühne zeigte. Dazu lief der Song „Eye of the Tiger“. Danach stieg sie in einen Oldtimer und fuhr damit am Rande des Stadions entlang, sodass sie auch dem Publikum auf den Sitzplätzen sehr nah war. Ab und zu feuerte sie Konfetti ab und als sie auf der Bühne ankam, stiegen pinkfarbene Luftballons in die Luft. Es war ein effektvolles Opening und eine super Begrüßung an das Publikum.

Outfit 1: Weißes Top, Netzoberteil mit Strass und Jeans-Kombi

Nun ging es los und sie sang in ihrem ersten Song „Viel zu schön um wahr zu sein“, was auch gleichzeitig das Motto des 16. Heimspiels war.

Das Outfit war schon cool. Es bestand aus einem weißen, kurzen Top, welches mit einem Netzoberteil mit Glitzersteinchen überlagert war und einer zweiteiligen Jeans-Hose. Diese Hose bestand aus einer Jeans-Hotpants und sogenannten Chaps, die üblicherweise Cowboys tragen. Beides war mit sehr viel Glitzer und Strasssteinchen bestückt. Unter den Chaps trug sie noch eine Netzstrumpfhose mit Strasssteinchen. Es sah schon sehr cool aus, auch wenn der ein oder andere meinte, dass diese Hosen-Kombi etwas merkwürdig wirkte.

Nach einer kurzen Begrüßung ging es auch schon in die Vollen und Andrea sang einen Hit nach dem anderen. Dazu gehörten unter anderem „Diese Nacht ist jede Sünde wert“, „Geh doch, wenn du sie liebst“, „Lust auf pures Leben“, „Märchenschloss“ und viele mehr.

Ein Highlight war auch die Diskofox-Runde zum Song „Es muss ja nicht für immer sein“, als ein Großteil des Publikums, so gut es auch platztechnisch ging, Discofox tanzte.

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Outfit 2: Weißes Top, Netzoberteil und Jeans-Hotpants

Nach einem kurzen Outfitwechsel auf der Bühne – Andrea nahm ihre Chaps ab und nun kam die Netzstrumpfhose mit Strasssteinchen voll zur Geltung – ging es direkt weiter mit „Jung, verliebt und frei“ weiter, bevor es sehr emotional mit dem Song „Sternenträumer“ wurde. Handylichter im Publikum und Animationen aus Sternenhimmel und Schmetterlingen auf den Leinwänden sorgten für die passende Atmosphäre. Bei dem ein oder anderen kullerten kleine Tränen, denn mit diesem Song und den Lichtern wollte sie an alle die Liebsten erinnern, die von oben zu uns schauen.

Es war so ein emotionaler Moment, der nicht nur für Tränen, sondern auch für Gänsehaut sorgte.
~ Mom

Es folgten Songs wie „Im nächsten Leben“ und „Steh auf und tanz“. Der Song „Der letzte Tag im Paradies“ sorgte mit Feuerfontänen-Effekten für heiße, aber auch echte Wow-Momente. Mit „Gefühle haben Schweigepflicht“ verabschiedete sich Andrea Berg in eine kurze Pause, die gefühlt nur 15 Minuten ging.

Outfit 3: Weißes, bodenlanges Kleid

Begleitet durch Nebel und Mini-Feuerfontänen erschien Andrea Berg im vorderen Teil der Bühne und sang den Song „Solange die Erde sich dreht“ und „Feuervogel“. Spektakuläre Feuerfontänen und -effekte begleiteten den Song „Piraten wie wir“.

Es folgten Songs wie „Geheime Träumer“ und „Hallo Houston“. Während bei „Hallo Houston“ das Publikum lautstark mitsang, wurde der Text auf der Leinwand eingeblendet, um möglich fehlerfrei zu singen.

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Danach erschien ihre Schwiegertochter „Vanessa Mai“ auf der Bühne und sie sangen zusammen mit einem Kinderchor ihr Duett zum Song „Unendlich“.

Den Song hatte sie Vanessa und alle jungen Menschen geschrieben, die sich oft nicht genug sind oder sich nicht schön finden, weil sie vielleicht nur irgendwelche gefilterten Bilder auf den Sozialen Netzwerken sehen. Sie will mit dem Song Mut machen und sagen, dass nicht das Äußere zählt, sondern der Kern wichtig ist.

Danach sang Vanessa Mai noch „Ich sterb für dich“, begleitet von Feuer- und Pyrotechnik.

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Outfit 4: Knallroter Body mit viel Glitzer und eine Art Schößchen

Nachdem Vanessa sich verabschiedete kam Andrea Berg in ihrem letzten Outfit, einem knallroten Body mit viel Glitzer, Strass und einem Schößchen auf die Bühne und sang Songs wie „Ich würd’s wieder tun“ und „Ich werde lächeln wenn du gehst“.

Danach stellte sie ihre Band vor. Die Art und Weise war echt cool, denn es war nicht einfach so eine Bandvorstellung, wo sie der Reihe nach die Namen nannte, sondern sie hat es jeweils mit einem passenden Song verbunden. Folgende Songs enthielt dieses Band-Vorstellungs-Medley:

  • „Somewhere over the rainbow“ – Matthias an der Ukulele
  • „Die kleine Kneipe“ – Flo am Keyboard & Akkordeon
  • „Über den Wolken den Wolken“, „Tränen lügen nicht“ – Urgestein Frank am Piano
  • „Aber bitte mit Sahne“ – Matthias am Bass
  • „Marmor, Stein und Eisen bricht“ – Sebastian am Schlagzeug
  • „Wahnsinn“ (Wolfgang Petry) – Markus an der Gitarre

Zum Schluss sang sie noch „Mosaik“ und „Ich liebe das Leben“, bevor sie sich verabschiedete. Doch ein Andrea-Berg-Konzert kann nicht ohne „Du hast mich tausend mal belogen“ und „Ja ich will“ enden, sodass sie diese noch als Zugabe sang, bevor sie von der Bühne ging und ein wundervolles Feuerwerk über der Bühne, verbunden mit Feuer- und Pyrotechnik vor und an der Bühne, begann.

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Unser Fazit

Es war ein schöner Heimspiel-Abend von Andrea Berg. Wir hatten sehr viel Spaß und sind von dem gesamten Konzert, den Überraschungen und Effekten begeistert. Ehrlich gesagt, haben wir nur wegen dem Heimspiel eine Anreise von 5 Stunden in Kauf genommen. Auch wenn viele vielleicht jetzt denken, dass es schon sehr verrückt ist, dem geben wir Recht, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wir hatten Spaß und konnten vom stressigen Arbeitsalltag abschalten. Leider war der Abend viel zu schnell vorbei.

Es gab viele schöne Momente, auch emotionale Momente, beispielsweise als sie „Sternenträumer“ oder „Feuervogel“ sang. Aber auch lustige Momente durften nicht fehlen.

So weit war auch alles super organisiert, viele Parkplätze mit Ordnern, die die Autos einwiesen, der Einlass erfolgte auch recht zügig und die Getränkeversorgung passte. Lediglich nach dem Konzert kam es zu einem Stau und Auto-Chaos, da es nur noch wenige Ordner gab und die Verkehrsregelung nicht ganz so lief. Hinzu kam, dass einige Autofahrer Schilder wie „Einbahnstraße“ nicht kennen oder ignorierten und viele sich selbst der Nächste waren und so etwas wie „Reißverschlussverfahren“ scheinbar nicht kennen. Aber vielleicht haben sie sich das fürs nächste Jahr gemerkt und arbeiten an Verbesserungen.

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