Mehr Bewegung und Fitness ist bei vielen immer wieder der gute Vorsatz fürs neue Jahr. Doch anfangs ist das Wetter kalt und nass und ehe man sich versieht, ist es September und schon wieder ein dreiviertel Jahr vergangen – ohne die geplanten Fitness-Erfolge. Wer kennt das nicht? Und ja – so geht es uns ehrlichweise auch. Doch nun haben wir die Vibrationsplatte für uns entdeckt. Diese bietet vollkommen witterungsunabhängig viele Übungsmöglichkeiten und bringt zudem durch die Vibration den Körper in Form.

Was ist eine Vibrationsplatte und wie funktioniert sie?

Die Vibrationsplatte ist ein Fitnessgerät, bei dem die Vibrationen der Platte für ein effektives Training verschiedenster Muskelgruppen in kurzer Zeit sorgen. Sie werden immer beliebter, da sie viele Vorteile mit sich bringen. Außerdem kann so eine Powerplate nicht nur für Trainingseinheiten, sondern auch für Entspannungs- und Dehnungsübungen genutzt werden.

Die Vibrationen können vertikal, horizontal und oszillierend sein, je nachdem welche Platte man besitzt.

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Welche Arten von Vibrationsplatten gibt es?

Neben verschiedenen Herstellern von Vibrationsplatten gibt es auch unterschiedliche Arten der Vibroplatte. Es gibt 2D, 3D und 4D Vibrationstrainer.

Die 2D Vibroplatte bewegt sich nur vertikal, das heißt sie geht von oben nach unten. Bei dem 3D Vibrationstrainer kommt zur vertikalen noch die horizontale Bewegung dazu. Das heißt die Platte bewegt sich von oben nach unten, von rechts nach links und von vorne nach hinten. Dadurch ist das Training intensiver, weshalb man auch aufpassen sollte, dass man es mit diesem nicht übertreibt.

Bei der 4D Vibrationsplatte kommt zu der 3D Bewegung noch die oszillierende Bewegung hinzu.

Welche Vorteile hat die Vibrationsplatte?

Die Vorteile einer Vibrationsplatte sind vielfältig. Hier lassen sich Ausdauer-, Fitness- und Krafttraining jeweils als Einzel- und Partnertraining sowie intensive Trainingseinheiten mit Muskelaufbau aufzählen. Eine Vibrationsplatte ist sowohl für Einsteiger, aber auch für Fitnessprofis geeignet und ideal, wenn man nicht dauernd ins Fitnessstudio möchte. Durch die Powerplate können die Fettverbrennung und der Muskelbaufbau gefördert werden, weshalb sie auch gezielt als Unterstützung in der Abnehmphase dienen kann.

Mit dem Vibrationsboard können zudem Koordination und Gleichgewicht trainiert werden, denn durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Vibrationsstärken muss der Körper lernen, die Bewegungen auszugleichen. Es ist auch häufig die Rede davon, dass durch die Rüttelplatte die Knochendichte gesteigert, die Körperhaltung und sogar die Durchblutung verbessert werden können.

Und was besonders Frauen freut: bei regelmäßigem Training mit der Vibrationsplatte kann sogar Cellulite vermindert werden. Also worauf noch warten?

Hat eine Vibrationsplatte auch Nachteile?

Die Nachteile einer Vibrationsplatte sind im Vergleich zu den Vorteilen grundsätzlich verschwindend gering. Hervorzuheben ist aber, dass die Vibrationsplatte nicht für jedermann geeignet ist. Besonders für Schwangere oder Personen mit Knochen- und Muskelerkrankungen ist sie eher ungeeignet und kann die Probleme sogar noch verschlimmern. Auch sollten Personen mit Schwindelgefühl und Gleichgewichtsproblemen aufpassen, denn dann ist das Training auf dem Vibrationsboard kontraproduktiv und kann eher zu Verletzungen führen, z.B. durch Herunterfallen.

Wichtig ist auch, dass die Powerplate erst im Jugendalter ab 13 Jahren verwendet wird, da sich die Muskeln und der Körper von Kindern noch im Aufbau befinden und ein derartiges Krafttraining schädlich für die Gesundheit der Kids ist.

Was jetzt nicht direkt ein Nachteil ist, aber man natürlich wissen sollte: Es gibt Trainingsplatten mit unterschiedlichen Maximal-Gewichtszulassungen. Die meisten sind bis maximal 120 kg zugelassen, es gibt aber auch vereinzelte mit bis zu 150 kg.

Was muss ich beim Training mit der Vibroplatte beachten?

Wie auch bei vielen anderen Sachen gilt auch beim Training mit der Vibroplatte: Weniger ist mehr. Also lieber langsam, regelmäßig und über einen längeren Zeitraum das Training mit der Power Plate verteilen als innerhalb von ein paar Tagen volle Power zu geben.

Trainiert gerade am Anfang nicht länger als 10 Minuten hintereinander, denn der Körper muss sich erst einmal an die Vibrationen gewöhnen. Natürlich könnt ihr mit der Zeit diese Einheiten auch steigern, allerdings sollte eine Trainingseinheit nicht die 30 Minuten überschreiten. 2-3 Übungen in der Woche sind schon ausreichend, um längerfristigen Erfolg zu spüren.

Ganz wichtig: Wärmt euch vor jedem Training auf. Auch wenn man denkt: „Ich beweg mich doch kaum und stehe nur auf der Platte“, werden die Muskeln und Fasern beansprucht und es könnte zu Zerrungen und Muskelverletzungen kommen.

Denkt auch an die Flüssigkeitszufuhr. Diese wird sehr gern vergessen, da man sich ja nicht viel bewegt, sondern die Platte arbeiten lässt. Dennoch arbeitet der Körper und die Muskeln werden durch die Vibrationen sehr beansprucht und müssen demzufolge versorgt werden.

Beim Aufstellen der Rüttelplatte solltet ihr darauf achten, dass ihr ca. 2,5 m Radius um das Trainingsgerät als Abstand zu anderen Geräten oder Gegenständen einkalkuliert.

Vibrationsplatte MV300 4D Wave von Miweba Sports im Test

Allgemeine Infos

Die Vibrationsplatte MV300 4D Wave von Miweba Sports überzeugt nicht nur durch ihr edles Design, sondern auch durch die Funktionsvielfalt. 2 Motoren mit 300 und 500 Watt, 16 verschiedene Intensitätsstufen, 3 vorprogrammierte Trainingsprogramme und ein intelligenter Chip sorgen dafür, dass der gesamte Körper trainiert und die Tiefenmuskulatur angesprochen wird.

Die 4D Funktion wird durch die Multi-Achsen-Vibration und eine konkave Trittfläche von 83 x 45 cm, die zusätzlich in drei Vibrationszonen eingeteilt ist, erreicht. Die drei Vibrationszonen simulieren die Bewegungsvorgänge Gehen, Joggen und Rennen, sodass jeder Nutzer für sich selbst entscheiden kann, in welcher Intensität er trainieren möchte.

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Die Vibrationsplatte verfügt weiterhin über eine Bluetooth-Verbindung, über die man Musik abspielen kann. Während des Abspielens der Musik leuchtet beziehungsweise blinkt die LED-Beleuchtung nahezu im Takt. Hinten am Gerät befinden sich die Stromzufuhr und ein An/Aus-Schalter.

fun4family Vibrationsboard Powerplate Stromzufuhr

Dank der Transportrollen und dem Transportgriff an der Vibroboard-Unterseite lässt sich die 18 kg schwere Platte bequem an die passende Trainingsposition bewegen.

fun4family Vibrationsboard Powerplate bewegen

Zubehör

Im Lieferumfang der Miweba MV300 4D Wave sind auch Power Ropes enthalten, mit denen sich die Übungen erweitern lassen und vor allem die Armmuskulatur zusätzlich trainiert werden kann.

Das mitgelieferte Armband vereinfacht die Bedienung während des Trainings. So kann der Nutzer mühelos das Programm starten oder beenden, ohne dabei in die Hocke gehen zu müssen. Ideal auch bei manueller Trainingseinstellung, wenn man beispielsweise die Geschwindigkeit nach und nach erhöhen möchte.

Falls ihr euer Gerät über einen längeren Zeitraum nicht nutzt, solltet ihr die Vibroplatte mit der mitgelieferten praktischen Abdeckhaube zudecken, damit sie geschützt ist und nicht einstaubt.

fun4family Vibrationsboard Powerplate Rüttelplatte Abdeckung

Einstellungen

Beim Vibrationsboard MV300 4D Wave gibt es drei voreingestellte Programme mit unterschiedlichen Vibrationsstufen. Diese lassen sich durch Drücken der PROG-Taste auf dem Board oder dem P auf dem Armband einstellen. Das eingestellte Programm seht ihr im Display unter „Manual“.

fun4family Vibrationsplatte Vibrationsboard Display

Die MODE- bzw. M-Taste ist zum Einstellen der unterschiedlichen Bewegungsprogramme, das heißt hier könnt ihr einstellen, ob ihr eine 2D oder 3D Bewegung während eures Trainings nutzen wollt. Insgesamt gibt es hier 3 Modi. Den eingestellten Modus seht ihr im Display unter Mode.

Über die Time-Taste auf dem Board oder die Zeit-Taste (Taste neben der M-Taste) auf der Fernbedienung könnt ihr eure gewünschte Trainingszeit einstellen, die maximal 10 Minuten betragen kann. Voreingestellt sind 5 Minuten, die ihr im Display ganz rechts oben sehen könnt. Bei vordefinierten Trainingsprogrammen oder bereits gestarteten Trainingseinheiten lässt sich die Zeit nicht verändern.

Für ein manuell eingestelltes Training könnt ihr noch mit der SPEED-Taste bzw. mit der +/- Taste auf der Fernbedienung die Geschwindigkeit einstellen. Hierzu müsst ihr aber erst euer Training starten und könnt dann die gewünschte Stufe einstellen, die von 0 bis 16 reicht. Wir empfehlen hier die Einstellung direkt am Armband vorzunehmen, da dies einfacher und bequemer ist, vor allem bei den Intensitätsstufen ab 8.

Mit der Start/Stopp-Taste bzw. Start-Taste auf der Fernbedienung könnt ihr euer Training jederzeit starten und beenden.

Für Trainingsinspirationen liegt auch ein Trainingsposter bei, wo verschiedene Übungen für die unterschiedlichen Körperbereiche wie Bauch, Beine und Po enthalten sind. Weiterhin sind Dehnungsübungen vorgestellt, die man ebenfalls mit dem Vibrationsboard machen kann.

Fazit

Schon nach der ersten Nutzung der Vibrationsplatte haben wir ein sehr angenehmes Körpergefühl bemerkt. Man kann es nicht richtig beschreiben, aber es fühlte sich gut an. Vor allem in den Beinen merkt man deutlich, dass man Sport gemacht hat. Obwohl man „nur“ auf dem Vibrationsboard gestanden hat. Der erste Eindruck ist äußerst positiv und wir sind gespannt, wie sich das über die kommenden Wochen entwickelt.

Wir werden die Vibrationsplatte nun einem längeren Test mit unterschiedlichen Übungen unterziehen. Die Erfahrungsberichte und Übungen könnt ihr hier regelmäßig nachlesen.

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