Viele von euch kennen bestimmt die beliebten Schleichfiguren, die es in vielen verschiedenen Formen und Ausführungen gibt. Auch wir haben sehr viele von den beliebten Pferden, Hasen und Hunden, die vor allem von Mädchen sehr gerne gesammelt werden. Doch schon bald kommt die Frage auf, wohin mit den ganzen Figuren? Wir haben die Osterferien ausgenutzt und uns einen kleinen Reitstall mit fünf Boxen und einer Abstellkammer aus Ästen und Pappe gebaut. Das sieht nicht nur toll aus, sondern ist auch eine perfekte DIY-Idee mit Dingen, die man leicht zur Hand hat. Das Schöne daran ist, dass ihr damit viele Variationen bauen und eurer Kreativität freien Lauf lassen könnt. So habt ihr danach einen individuellen Pferdestall, den sonst niemand hat.

Um diesen Stall nachzubauen benötigt ihr:

  • mehrere dünne Zweige und Äste
  • eine Heißklebepistole
  • eine Gartenschere
  • Zahnstocher
  • Steinfarbe, z.B. von Marabu (einfaches Grau reicht auch aus)
  • Pinsel
  • Eine große Pappe
  • Wolle
  • Kleine Ringe oder Karabiner

Wie baue ich einen Reitstall für meine Schleichpferde?

Wenn ihr euch in Ruhe alle Materialien zusammengesucht habt, könnt ihr auch schon anfangen.

fun4family Reitstall Material Marabu Stone Effect Farbe Zweige

Grundriss und Grundplatte zeichnen und gestalten

Als erstes zeichnet ihr euch die Einteilung der Pappe auf, also wo ihr welche Box und wie groß, hinhaben wollt. Dafür könnt ihr euch zur Orientierung eine Schleichfigur nehmen.

Wenn ihr damit fertig seid, nehmt ihr die graue Farbe und streicht damit die Oberfläche, also den Stallboden, an.Wir nehmen hier die graue Farbe mit dem Steineffekt von Marabu. Das Schöne daran ist, dass sich die Farbe nach dem Trocknen wirklich wie Stein anfühlt. 😊 Achtet darauf, dass ihr die gezeichneten Linien freilasst, damit ihr die Äste später noch draufkleben könnt.

Die Pappe könnt ihr nun zum Trocknen beiseite stellen und euch die Äste nehmen. Diese schneidet ihr in der Länge der Umrahmung und der Boxenlänge zurecht.

Naturzaun als Umrandung bauen

Wenn die Pappe getrocknet ist, was eigentlich schnell gehen sollte, nehmt ihr diese und klebt den ersten unteren Ast an die Pappe. Wir haben uns für einen Naturzaun entschieden, wo die Äste nur in die vorgesehene Halterung gelegt werden. Die Halterung sind dünne stabile Zweige, die wir in regelmäßigen Abständen an den ersten Ast und die Pappe beidseitig mit Heißkleber ankleben. Danach legen wir die restlichen dünnen Äste vorsichtig zwischen die Halterung, bis wir oben am Halterungsende angekommen sind.

Tipp: Für besseren Halt stapelt ihr die dünneren Äste am besten unten und die dickeren etwas weiter oben, da die Halterungen oben immer etwas weiter auseinander läuft.

Für die Zwischenzäune nehmen wir aus Platzgründen für die Halterungsstäbe Zahnstocher. Diese stecken und kleben wir beidseitig in regelmäßigen Abständen am geklebten, dünnen Zweig entlang. So ist eine schmalere Halterung für die dünnen Zweige entstanden. Die dünnen Zweige könnt ihr nun vorsichtig auf den untersten geklebten Zweig in die Halterungen reinlegen, bis ihr oben angekommen seid.

Diesen Vorgang wiederholt ihr für die restlichen Seiten. Natürlich könnt ihr euch auch eine eigene Version ausdenken, wie ihr eure Umrandungen gestaltet. Wir haben zum Beispiel die inneren Boxenwände etwas einfacher gestaltet, indem wir einen Ast an die Außenumrandung und am Boxenende befestigt haben.

Tore und Türen für die Reitstall-Boxen

Wenn ihr mit all dem durch seid, könnt ihr euch um die Türen kümmern. Auch da gibt es wieder viele verschiedene Möglichkeiten. Wir haben uns für geflochtene Wollbänder mit Ringen an den Enden entschieden, die ihr ganz einfach an der Box befestigen und wieder abnehmen könnt.

Wenn die Bänder befestigt sind, seid ihr auch schon fertig mit eurem Stall und könnt eure Pferde reinstellen. Natürlich kann man diesen Stall auch für viele andere Tiere gestalten oder einfach eine größere Pappe für mehr Boxen nehmen.

fun4family Reitstall fertig Ansicht 1

Wir hoffen dass euch das kleine DIY gefallen hat und wünschen euch ganz viel Spaß beim Ausprobieren und nachbauen.

(enthält möglicherweise Werbung wegen Nennung von Marken. Produkte wurden selbst gekauft)