Ihr hattet eine anstrengende Woche und wollt diese einfach nur gemütlich mit eurer Familie ausklingen lassen? Dann ist ein Raclette eine sehr gute Möglichkeit, um gemeinsam ein leckeres Abendbrot zu machen. Zugegeben, ich habe Anfang der Woche meinen Wunsch nach Raclette geäußert und da wir das lange nicht mehr hatten, haben wir uns doch glatt den Freitag dafür freigehalten. So hatten wir noch genug Zeit die Zutaten zu besorgen.

Doch was ist eigentlich Raclette und woher kommt das?

Raclette ist zum einen ein Kuhmilchkäse und zum anderen die Bezeichnung für warme Gerichte, die mit Käse überbacken sind. Letzteres verbinden sicherlich die meisten mit Raclette, der Käse wird oft vergessen. Raclette ist vor allem zu Silvester eine sehr beliebte Essenzubereitung für alle, die gern den Jahreswechsel zu Hause mit der Familie oder Freunden verbringen wollen.

DIY Raclette - Hackfleisch-Klopse und Hähnchenfleisch

Naja und wir machen es auch gern mal um die Woche ausklingen zu lassen. Denn jeder kennt es doch: Unter der Woche haben die Eltern aufgrund ihres Jobs kaum Zeit, sich ausgiebig mit uns zu beschäftigen und zu quatschen. Und so ein Familienabend mit gemeinsamem Abendbrot und anschließendem Spieleabend muss dann auch mal sein.

Was brauchen wir für unser Raclette?

Es gibt ja viele Meinungen was zu einem Raclette dazugehört. Wir halten es da eher unkompliziert und nehmen gern Gemüse und Obst was wir gerade da haben. Viele kaufen auch extra den Raclette-Käse dafür, aber geriebener Gouda tut es auch und schmeckt mir persönlich besser.

Nachdem wir das Gerät in die Mitte des Tisches gestellt und die Pfännchen für jeden auf ein Holzbrett verteilt haben, werden schnell die Zutaten in Schüsseln verteilt.

Die Bananen, Erdbeeren und Würstchen habe ich klein geschnitten. Die Tomaten, Äpfel und Ananas habe ich meiner Mum überlassen.

Das Hackfleisch haben wir frisch beim Fleischer geholt und mussten es nur aus der Tüte nehmen und in eine Schüssel geben. Das Hähnchen-Fleisch haben wir gleich in der Verpackung gelassen.

DIY Raclette Zutaten Ananas, Hackfleisch, Hähnchenfleisch

Den Gouda-Käse hat ebenfalls meine Mum gerieben.
Den Mais und die Champignons brauchten wir nur abtropfen lassen und in die Schüsseln kippen.
Und das war es auch schon, was wir für unser Raclette benötigen.

DIY Raclette Zutaten

Manche nehmen auch noch Zucchini, Nudeln, Paprika oder Brokkoli. Da sind eigentlich kaum Grenzen gesetzt. Es sollte aber darauf geachtet werden, dass die Sachen von der Höhe her in die Pfännchen und in das Raclette passen, sonst brennt es oben am Heizstab an. ?

Dann konnte es auch schon losgehen.
Je nach Belieben hat sich jeder Obst, Gemüse und Co. in die Pfännchen gelegt. Wer mochte, streute noch Käse darüber und schon konnte das Pfännchen in das bereits vorgeheizte Raclette.

DIY Raclette Pfännchen befüllt mit Gemüse

DIY Raclette Pfännchen befüllt und Käse drübergetreut

In der Zwischenzeit haben wir noch die obere Platte vom Raclette mit Olivenöl bestrichen, sodass hier kleine Hackfleisch-Klopse oder das Hähnchenfleisch angebraten werden konnte.

Je nachdem wie warm die Zutaten werden sollten, beziehungsweise der Käse zerlaufen sollte, solange mussten wir die Pfännchen drin lassen. Ich würde jetzt mal sagen, dass es ungefähr 5 Minuten dauert, wenn überhaupt. Da wir nur zu viert waren und unser Raclette 8 Pfännchen hat, konnte jeder zwei Pfännchen befüllen und im Wechsel ins Gerät schieben.

Mein Fazit zu Raclette

Ich liebe Raclette. Es schmeckt total lecker und macht richtig satt. Vor allem kann jeder das in sein Pfännchen machen und mit Käse überbacken, worauf er gerade Hunger und Lust hat. Auch wenn die Vorbereitung vielleicht etwas zeitaufwändig ist und die Essenszeit länger dauert, ist es etwas was man ruhig öfter machen kann. Und die ganze Zeit die beim Raclette draufgeht, kann man doch super nutzen um gemeinsam zu reden, lachen und Späße machen. Es ist wirklich eine schöne Möglichkeit für gemeinsame Abende, findet ihr nicht?