Juhu, pünktlich zum Jahresanfang hat es bei uns geschneit! Und endlich bleibt der Schnee auch liegen, sodass wir Schneemänner bauen, rodeln und Langlaufski fahren können. Doch bevor es rausgeht, müssen unsere zwei Kaninchen noch versorgt werden. Als sich Cookie dann ans Fenster setzte, schaute er nicht schlecht. Das ganze Gras ist weg? So eine Frechheit!

fun4family Kaninchen Hasen Cookie im Schnee Winter

Am liebsten hätten wir die zwei sofort mit in den Schnee genommen, weil wir uns aber nicht sicher waren, ob die Kaninchen auch in den Schnee dürfen, haben wir uns erst einmal etwas belesen. Und zu unserer Freude konnten wir feststellen, dass grundsätzlich nichts dagegenspricht, die Hasen in den Schnee zu setzen. Man muss zwar bei kranken und schwachen Tieren sehr vorsichtig sein und bei Zwergkaninchen und Kaninchen mit ganz dünnem Fell (z.B. Angora Kaninchen) ist auch davon abzuraten, aber bei normalen Kaninchen sei das kein Problem. Diese könnten sogar im Winter ganz draußen in einem Gehege wohnen. Sollte das aber der Fall sein, gibt es einige Dinge zu beachten, auf die wir im Folgenden kurz eingehen möchten.

Kaninchen im Winter – Was muss ich allgemein beachten?

Kaninchen, die das ganze Jahr über draußen leben, dürfen nicht so einfach mit nach drinnen genommen werden, da sie den schnellen Sprung von Minusgraden zu Plusgraden im zweistelligen Bereich nicht vertragen. Dann kann eine Erkältung drohen. Auch andersherum passiert genau das Gleiche. Wenn Kaninchen das ganze Jahr über drinnen leben, dürfen sie nicht einfach nach draußen umgesiedelt werden. Wenn man das möchte, sollte man die Fellnasen schon im Spätsommer nach draußen bringen, damit sie sich Schritt für Schritt an die fallenden Temperaturen gewöhnen können.

Kleine Ausflüge in den Schnee sind für Kaninchen der Innenhaltung dennoch kein Problem, solange die Tiere nicht mehr als eine Stunde am Stück draußen sind und über Nacht auf jeden Fall wieder reindürfen. Kaninchen lieben es nämlich, im Schnee zu springen, zu Toben, zu Buddeln, aber auch einfach mal zu liegen und nichts zu tun. Das ist gut für die Fitness und den Stoffwechsel der Kleinen.

Das Innengehege

Wenn Kaninchen im Winter draußen sind, sollte es unbedingt einen geschützten, überdachten Bereich geben, wo sie sich vor Niederschlägen und kaltem Wind schützen können. Da hilft nicht einfach nur eine Wurzel oder ein kleines Häuschen, nein es sollte schon ein geräumiger Ort sein, wo sich die Fellnasen aufwärmen, schlafen und fressen können. Am besten eignen sich dafür klassische Kaninchenställe mit zwei oder mehreren Ebenen, damit die Kaninchen genug Platz haben und da diese Ställe meistens (wenn es keine Sommerställe sind) für kältere Temperaturen ausgelegt sind.

Das Freilaufgehege

Das Freilaufgehege sollte mindestens drei Quadratmeter groß sein, besser wäre noch größer, damit die Kaninchen im Schnee herumspringen können. Sie lieben es, gerade im Winter, fit zu bleiben und durch das Gehege zu sprinten. Außer dem Innengehege, sollten noch weitere Unterschlupfmöglichkeiten gegeben sein. So kann man zum Beispiel eine Wurzel oder Tunnel im Gehege aufstellen und verteilen.

fun4family Kaninchen Hasen Toffee im Schnee Winter

Futter im Winter

Kaninchen, vor allem die, die im Winter draußen gehalten werden, brauchen eine ausgewogene und energiereiche Nahrung. Mehrmals täglich sollte frisches Futter und Gemüse angeboten bzw. ausgetauscht werden, damit es nicht festfriert. Zu geeigneten Wintergemüsesorten gehören zum Beispiel Sellerie, Pastinaken, Mohrrüben und Steckrüben. Außerdem sollte immer genügend Heu und Stroh vorhanden sein – zum einkuscheln und natürlich zum Fressen. Außerdem kann man den kleinen Fellnasen vor allem mit frischen Ästen wie Birne, Haselnuss oder Weide eine kleine Freude machen und etwas Abwechslung bieten.

Natürlich hat man das ja nicht immer vorrätig. Eine abwechslungsreiche Auswahl an qualitativen und natürlichen Leckerlis und Ergänzungsfutter bietet übrigens Mr. Crumble. Hier gibt es eine sehr große Auswahl an Knabberästchen, Knabberbällchen, Strukturfutter und Heu. Unsere zwei Fellnasen lieben die Produkte und waren beim Auspacken neugrig dabei.

Das Wasser sollte in regelmäßigen Abständen gewechselt werden, damit es nicht einfriert. Gerade im Winter sollte den Kaninchen genügend Wasser zur Verfügung stehen. Dabei unbedingt von den kleinen Nagetiertrinkflaschen absehen. Wenn es so kalt ist können Kaninchen mit der Zunge am Metall kleben bleiben, was sehr gefährlich werden und Panik auslösen kann. Also lieber einmal mehr nach draußen gehen und schauen, ob das Wasser noch in Ordnung ist. Natürlich müsst ihr in der Nacht nicht extra aufstehen und das Wasser wechseln. Wenn es doch einmal zufrieren sollte, lecken Hasen automatisch daran und nehmen so weiterhin Flüssigkeit zu sich. Es sollte aber nicht zur Gewohnheit werden, da natürlich weniger Wasser aufgenommen wird.

Das sind ein paar Informationen, die uns bei der Recherche aufgefallen sind und die wir für wichtig erachten. Wir hoffen, dass wir euch einen kleinen Überblick zu Kaninchen im Winter geben konnten. Und vielleicht waren ja ein paar gute Tipps für euch dabei. Kennt ihr noch mehr wichtige oder hilfreiche Tipps zum Thema „Kaninchen im Winter“?

Werbung, wegen Markennennung und -verlinkung „Mr. Crumble“ im Text