Heute: Kniebeuge als Vibrotraining. Wir ihr sicherlich schon mitbekommen habt, testen wir gerade die Vibrationsplatte MV300 4D Wave von Miweba Sports. Der erste Eindruck ist sehr positiv und nachdem wir die ersten Male einfach so auf der Vibroplatte gestanden und uns an die Vibrationen gewöhnt haben, fangen wir nun mit den ersten Übungen an. Im Grunde genommen sind es Fitnessübungen, die man so auf dem Boden teilweise auch ohne jegliche Geräte macht bzw. daher kennt. Durch die Vibrationsplatte können aber diese Übungen ausgebaut und das Training dadurch intensiviert werden.

Was muss ich allgemein beim Vibrationstraining beachten?

Bevor ihr mit dem Vibrationstraining beginnt, solltet ihr euch, wie bei jedem anderen Training auch, aufwärmen. Danach könnt ihr mit dem Training auf der Vibropatte beginnen.
Ihr könnt mit oder ohne Schuhe trainieren, so wie es für euch bequemer ist. Wir selbst wechseln beide Varianten, je nach Übung und Tagesform.

Hinweis: Die Meinungen zur Nutzung der Vibroplatte mit oder ohne Schuhe gehen etwas auseinander. Wir denken hier solltet ihr selbst entscheiden, wie ihr trainiert. Allerdings kann es sein, dass die Vibrationen durch die Schuhe gedämpft werden.

Auch wenn ihr es nicht denkt, Vibrotraining ist richtig anstrengend und der Körper und die Muskeln arbeiten intensiv. Daher ist es absolut empfehlenswert vorher und natürlich auch nachher ausreichend zu trinken.

Wichtig ist auch, dass ihr gerade am Anfang das Training mit der Vibrationsplatte nicht übertreibt. 2- bis 3-mal die Woche reichen vollkommen aus. So haben der Körper und die Muskeln ausreichend Zeit sich zwischendurch zu regenerieren.

Kommen wir aber nun zu unserer ersten Übung – die Kniebeuge. Damit trainiert ihr Oberschenkel und Pomuskulatur.

Kniebeuge auf der Vibrationsplatte MV300 4D Wave

Nachdem ihr euch aufgewärmt habt, schaltet ihr die Vibrationsplatte ein und wählt das Programm aus, welches ihr für die Übung benötigt.
Wir nehmen gern Programm 1 der MV300 4D Wave. Es fängt langsam an, steigert sich dann auf eine maximale Geschwindigkeit von 6 und klingt zum Ende wieder mit einer geringeren Geschwindigkeit aus. Anfangs lassen wir auch die voreingestellten 5 Minuten Trainingszeit bestehen, denn diese reichen uns vollkommen aus.

Bereit? Dann geht es jetzt los:

  1. Stellt euch schulterbreit auf die Vibrationsplatte.
  2. Achtet darauf, dass eure Knie nicht komplett durchgestreckt sind, da sonst die Vibrationen an den Kopf übertragen werden und es durchaus zu Kopfschmerzen kommen kann. Zudem gehen beim Knie-Durchstrecken die Muskelspannungen verloren, wodurch die Vibrationen nicht so effektiv an den richtigen Stellen wirken kann.
  3. Haltet euren Oberkörper gerade.
  4. Dank der Fernbedienung – in Form eines Armbandes – können wir die Vibrationsplatte bequem aus dem Stand starten.
  5. Während die Platte vibriert, geht ihr vorsichtig langsam etwas mehr in die Knie und wieder nach oben. Achtet beim Runtergehen darauf, dass die Knie nicht über die Zehen hinaus gehen.
  6. Diese Übung setzt ihr solange fort, bis das Programm bzw. die Zeit beendet ist.

Tipp: Wenn ihr erst einmal langsam anfangen wollt, dann reduziert die Wiederholungszyklen während des Programmablaufs. Das heißt, ihr geht in die Knie, haltet diese Position für 30 bis 60 Sekunden und geht wieder nach oben. Danach geht ihr wieder runter, haltet die Position und kommt wieder hoch. Wichtig auch hier: Nie die Knie beim Hochkommen komplett durchstrecken.