Wir testen schon seit einiger Zeit das Hoverboard ROBWAY W2 von Miweba und haben damit einige Erfahrungen gesammelt. Diese wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten und haben daraus ein paar grundsätzliche Empfehlungen aufbereitet. Diese basieren auf unserer individuellen Einschätzung und dienen lediglich als kleine Hilfe für die Kaufentscheidung.

Ist Hoverboard fahren gefährlich?

Nun ja, ganz ungefährlich ist Hoverboard fahren natürlich nicht. Um sich mit einem Hoverboard bewegen zu können, muss man Gleichgewicht halten. Verliert man dieses, kommt es wohl oder übel zum Sturz, der durchaus schwerwiegend sein kann. Das Gleiche kann passieren, wenn man zu schnell fährt, die Kontrolle über das Self Balance Board verliert oder nicht mehr rechtzeitig stoppen kann. Je nach Untergrund können auch Schlaglöcher oder Steine zu einem Fall führen. Aus diesem Grund sollte man auf jeden Fall Schutzkleidung wie Helm, Ellenbogen- und Knieschützer tragen, vor allem wenn man zu den Anfängern zählt.

Anfangs hatte unsere Jüngste auch immer die volle Schutzkleidung an, da sie erst einmal ein Gefühl für das ROBWAY W2 bekommen musste. Jedes Hoverboard fährt und reagiert anders. Mittlerweile hat sie sich gut auf das Board eingestimmt, könnte es glatt im Schlaf fahren und fährt daher kaum noch mit Knie- und Ellenbogenschützer. Zudem hat sie momentan jahreszeitbedingt sowieso meist lange Kleidung an, die durchaus auch vor kleineren Schürfwunden schützt.

Ist Schutzkleidung beim Hoverboard Pflicht?

Für Anfänger ist Schutzkleidung wie Helm, Ellenbogen- und Knieschützer aus unserer Sicht Pflicht, auch wenn es nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Gerade am Anfang muss man sich erst einmal an das Board, die Körperspannung und Gewichtsverlagerung gewöhnen. Letztendlich ist es jedem selbst überlassen. Unsere Jüngste fährt mittlerweile ohne Ellenbogen- und Knieschoner, aber den Helm muss sie immer aufsetzen.

Durchaus gibt es auch mal einen Tag, wo sie auf diesen verzichten möchte. Dann fährt sie aber im Schritttempo und wir laufen dann direkt neben ihr, um ihr notfalls eine Stütze zu sein.

Wann ist beim E-Balance-Board Vorsicht geboten?

Anfänger sollten sich erst einmal mit dem Hoverboard vertraut machen und langsam anfangen. Bei einigen Hoverboards – wie hier bspw. beim ROBWAY W2 – kann die zu erreichende Maximalgeschwindigkeit mithilfe einer App verringert werden, sodass gerade Anfänger erst einmal langsam anfangen können. Je nach Hoverboard-Art fährt man sinnvollerweise auf einem geraden Untergrund. Es gibt natürlich auch Offroad-Boards, bei denen Steine und Unebenheiten kaum spürbar sind. Dennoch sollte man auch hier vorsichtig fahren, um Stürze zu vermeiden.

Nasse Asphalt-Flächen können ebenfalls zur Gefahr werden und sollten aufgrund von Rutschgefahr vorsichtig befahren werden. Vor allem im Herbst kann es vermehrt zu Unfällen und Stürzen kommen. Neben den vielen bunten, heruntergefallenen Blättern können auch Herbstfrüchte wie Eicheln oder Bucheckern auf dem Weg liegen und das Board im schlimmsten Fall blockieren. Zudem sind die Blätter oft rutschig, wodurch das Board eventuell den Halt verlieren und den Fahrer abwerfen kann.

Unsere Jüngste fährt auch im Herbst und es macht ihr sogar Spaß über die Blätter zu fahren. Allerdings sind wir immer mit dabei, sie fährt sehr vorsichtig und hat das Board voll im Griff.

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Wer darf Hoverboard fahren und gibt es ein Mindestgewicht?

Hoverboard dürfen alle fahren, die Lust darauf haben und den Fahrspaß erleben wollen. Natürlich sollte man aber auch ein Mindestgewicht mit sich bringen, welches je nach Hersteller leicht abweichen kann. Es gibt Hoverboards, bei denen 20 kg Körpergewicht ausreichen, bei anderen wiederrum ist ein Mindestgewicht von 30 kg angegeben. Das Mindestgewicht solltet ihr auf jeden Fall beachten, da sonst die Boardsensorik nicht einwandfrei funktioniert. Es gibt bei vielen Boards auch ein Maximalgewicht, welches zwischen 100 und 120 kg liegt.

Wie auch schon beim Fahrradfahren gibt es sicherlich Kinder, die das Gleichgewicht und die Körperspannung schon mit 7-8 Jahren halten können. Für sie stellt das Hoverboardfahren sicherlich kein Problem dar, sodass man hier keine allgemeingültige Altersempfehlung geben kann. Es gibt Hersteller, die ein Alter von 14 Jahren empfehlen, andere wiederrum geben 8 Jahre an. Hier ist es also auch wichtig, dass die Eltern schauen, welche Fähigkeiten das Kind hat und selbst entscheiden, ob sie ein Hoverboard ihre (jüngeren) Kids zutrauen.

Hier empfiehlt sich auch ein Hoverboard, welches nicht so schwer ist und bei dem die Geschwindigkeit mittels einer App begrenzt werden kann. Unsere 11-jährige Tochter fährt das ROBWAY W2 kinderleicht und hat es innerhalb von kurzer Zeit erlernt. Mithilfe der ROBWAY-App haben wir anfangs die Maximalgeschwindigkeit auf 10 km/h gedrosselt und nach und nach erhöht. Eine sehr schöne Möglichkeit, um sich auch kontrolliert an hohe Geschwindigkeiten heranzutasten.

Hinzu kommt, dass das ROBWAY W2 mit 11 Kilo relativ leicht ist und von ihr gut transportiert werden kann.

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Was muss ich tun, wenn mich mein E-Balance Board immer abwirft?

Es gibt verschiedene Gründe, warum man vom E-Balance Board abgeworfen wird. Zum einen kann es eine hohe Geschwindigkeit und dadurch Schlingern des Boards sein, zum anderen aber Unebenheiten und Steinchen, die das Board blockieren. Auch ein schwacher Akku kann manchmal dazu führen, dass das Board nicht mehr so richtig rollen will und plötzlich bremst.

Auch ein nicht eingehaltenes Mindestgewicht und eine nicht richtig funktionierende Boardsensorik können dazu führen, dass der Fahrer ständig abgeworfen wird.

Die genannten Probleme haben wir alle schon durchgemacht und können daher aus Erfahrung sprechen. Weiterhin hatten wir auch schon mit dem ROBWAY W2 den Fall, dass das Board unsere Jüngste aus einem uns nicht erklärbaren Fall abwarf. Laut App war der Akkustand auch noch ausreichend, aber fahren wollte es nicht richtig. In solchen Fällen wird eine Kalibrierung empfohlen. Danach fährt das Board wieder einwandfrei.

Darf ich mit dem Hoverboard auf der Straße fahren?

Nein, auf der Straße und im öffentlichen Verkehr sind Hoverboards nicht erlaubt und es kann ein Bußgeld drohen, wenn man erwischt wird. Laut Bußgeldkatalog kann es sich, je nach Art des Vergehens, um 70 Euro Strafe und einen Punkt in Flensburg handeln.

Hoversboards dürfen nur auf Privatgelände gefahren werden. Auch wenn es rein theoretisch aufgrund seiner Geschwindigkeit zu den Elektrokleinstfahrzeugen zählen könnte, fehlen jedoch Kriterien und Vorschriften, wodurch das Self Balance Board keine Zulassung für den Straßenverkehr erhält.

Wie schnell fährt ein Self-Balance-Board?

Je nach Ausstattung und Qualität des Hoverboards kann dieses eine Geschwindigkeit zwischen 10 und 15 km/h erreichen. Unsere Jüngste fährt mit dem ROBWAY durchschnittlich 10-12km/h, ist aber auch schon aus Spaß und Nervenkitzel 15 km/h gefahren. Allerdings merkt sie schnell – vor allem aufgrund ihres geringen Gewichtes – dass das Board mit zunehmender Geschwindigkeit unruhiger wird. Bei der hohen Geschwindigkeit kommt es ab und zu ins Schlingern, was unsere Jüngste aber schon gut ausbalancieren kann.

Wie lange kann man ein Hoverboard fahren?

Wie lange ein Hoverboard fährt hängt vom Akkustand, der Geschwindigkeit, der Fahrweise und dem Untergrund ab. Gute Akkus, zum Beispiel die Qualitätsakkus von Samsung, halten nicht nur sehr gut, sondern hier besteht auch nicht die Überhitzungsgefahr wie bei einigen Billigakkus.

Die Ladedauer beträgt circa 2 – 3 Stunden und hält 15-25 Kilometer. Ständige Beschleunigungs- und Bremsaktionen, Steigungen oder unebener Untergrund wie Wiese oder Sandweg beeinflussen auch die Fahrdauer. Hier kann es dann schon vorkommen, dass man nicht einmal die 15 Kilometer schafft. Aber auf glatten Asphaltflächen sind lange Strecken durchaus kein Problem.

Gibt es Unterschiede bei Hoverboards?

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Hoverboard-Herstellern und demzufolge auch Unterschiede zwischen den Boards. Die Funktionsweise ist nahezu bei allen gleich, denn sie werden durch Gewichtsverlagerung gesteuert. Ein Hauptunterschied ist unserer Meinung nach die Reifengröße und das Gewicht, aus technischer Sicht natürlich auch der verbaute Akku. Es gibt Hoverboards mit 6,5 Zoll Reifen, die als Einstieg perfekt für Kinder sind. Ebenfalls geeignet sind Hoverboards mit 8,5 Zoll Reifen. Beide Varianten sind eher für die Nutzung auf Ebenen Flächen wie Asphalt geeignet. Natürlich gibt es auch 10 Zoll Breitreifen, die besonders für den Offroad-Spaß geeignet sind. Da wäre Asphalt eher langweilig.

Was sollte ich beim Kauf eines E-Balance Boards grundsätzlich beachten?

Ganz wichtig sind Akkus von seriösen Herstellern, die Reichweite und das Gewicht des Hoverboards. Zu empfehlen sind auch LED-Lichter am Hoverboard, die für eine bessere Sichtbarkeit sorgen.

Das ROBWAY W2 beispielsweise hat Blinklichter mit Farbwechsel über den Reifen und LED-Scheinwerfer. Das sieht in der Dämmerung nicht nur spacig aus, sondern auch die Sichtbarkeit ist super.

Im Großen und Ganzen können wir die Marke ROBWAY empfehlen, da hier definitiv das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.