Wie ihr bestimmt schon mitbekommen habt, lieben wir es, Dinge selbst zu gestalten und unserer Kreativität freien Lauf zu lassen. Bunte Farben haben es uns gerade sehr angetan, da wir zum Beispiel auch schon die PINTOR Kreativmarker ausprobieren konnten. Neulich war dann eine liebe Freundin da, die uns ihre Lieblingsbeschäftigung, das Malen mit Aquarellfarben, näher gezeigt hat. Dabei gab sie uns hilfreiche Tipps für den Anfang der Aquarallmalerei. Und diese Tipps wollten wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Aber was sind denn eigentlich Aquarellfarben?

Aquarell-Farben. Viele denken jetzt sofort an einfache Wasserfarben, richtig? Damit habt ihr nicht ganz Unrecht, da Aquarellfarben wirklich eine Art der Wasserfarben sind. Es gibt aber trotzdem noch ein paar kleine entscheidende Unterschiede.

fun4family Aquarell-Farben Tuben zeichnen

Aquarellfarben sind zum einen etwas teurer, da sie mehr Farbpigmente enthalten und diese hochwertiger sind. Dadurch kann man bessere Effekte auf dem Bild erzielen. Zum anderen kann überschüssige Farbe ganz einfach mit dem Pinsel weggenommen werden, wenn man davon zu viel auf dem Blatt hat. Das funktioniert bei einfachen Wasserfarben nicht so gut, da diese von Anfang an kräftiger sind und sofort auf dem Blatt bleiben.

Ein weiterer Vorteil ist es, dass Aquarellfarben viel schneller trocknen, wodurch eure Bilder eher fertig sind. Dann kann es schon mal passieren, dass man die Farbe aufgetragen hat und noch etwas ändern wollte. Aber auch das ist kein Problem, denn trockene Farben kann mit etwas Wasser wieder aktiviert werden. Dadurch könnt ihr etwas am Bild ausbessern oder einfach etwas dazu malen. Das funktioniert mit den normalen Wasserfarben nicht wirklich, dafür sind diese aber etwas deckender als Aquarellfarben und auch besser für Anfänger. Aber warum genau ist das so?

Allgemein gesagt: Bei Aquarellfarben malt man mit Wasser, welches mit Farbe gemischt wird (daher die wässrige Konzistenz). Bei Wasserfarben wiederrum malt man mit Farbe, die mit Wasser gemischt wird.

So sehen es zumindest Experten. Da man unterschiedliche Techniken anwendet, wie Wasser mit Farbe und Farbe mit Wasser mischen, erhält man das Ergebnis, dass Wasserfarben deckender sind, da weniger Wasser im Spiel ist, als bei Aquarellfarben.

Bei Aquarellfarben gibt es zum Beispiel Techniken, wo das Aquarellpapier erst angefeuchtet und anschließend mit Farbe das Kunstwerk draufgemalt wird.  Eine andere Variante wäre etwas Wasser auf eine Mischpalette geben und danach etwas Aquarell Farbe dazu, bis die gewünschte Sättigung erreicht ist. Mit diesem Wasserfarbgemischt zaubert man dann das Kunstwerk auf Aquarellpapier.

Arten von Aquarellfarben

Auch bei den Arten gibt es wieder verschiedene Dinge. Wir verwenden sehr gern die Aquarelltuben von Crelando, da man nur sehr wenig Farbe braucht und die Tuben so lange halten. Weiterhin nutzen wir die Aquarellbuntstifte von Marabu, da die Handhabung auch sehr einfach ist. Es gibt aber noch Aquarellfilzstifte, ebenfalls von Marabu, jedoch waren wir mit dem Endergebnis nicht so sehr zufrieden, da diese kaum wasservermalbar waren, wie es in der Beschreibung stand. Mit den Buntstiften kann man vor allem sehr gute Umrandungen gestalten oder in ein Bild reinmalen und damit bessere hell- dunkel Effekte erzielen, wodurch sich die Bilder noch mehr vom Blatt abheben.

Wir malen sehr gern mit den Farben, weil wir einfach neue Dinge ausprobieren können und uns unsere ganz eigenen Farbwelten und Bilder zusammenstellen können. Jedes Bild ist etwas Besonderes, weil jeder einen anderen Malstil und andere Effekte für sich entdeckt. Man kann so einfach verschiedene Dinge wie Einladungskarten gestalten. Das ist das Schöne an den Farben – die Einfachheit im Malen.